Personalentscheidungen im Krankenhaus

Erding · 2012 richtig haushalten

An der Spitze des Kreiskrankenhauses (v.li.):  Gerhard Konrad, Hans Peter Emslander und Sándor Mohácsi. 	Foto: KKH

An der Spitze des Kreiskrankenhauses (v.li.): Gerhard Konrad, Hans Peter Emslander und Sándor Mohácsi. Foto: KKH

Erding · In den vergangenen Jahren war die Position des stellvertretenden Ärztlichen Direktors nicht besetzt, nun hat der Verwaltungsrat entschieden, den Chefarzt der Unfallchirurgie und Orthopädie Gerhard Konrad auf diesen Posten zu berufen.

In derselben Sitzung hat der Verwaltungsrat auch Prof. Dr. Hans Peter Emslander als Ärztlichen Direktor bestätigt, der diese Funktion bereits seit fünf Jahren im Kreiskrankenhaus Erding ausübt und damit auch Mitglied der Geschäftsleitung des Hauses ist. „Prof. Emslander ist seit langem eng mit dem Haus verbunden und meistert die Herausforderungen des Ärztlichen Direktors seit Jahren mit Erfolg“, begründet Landrat und Verwaltungsratsvorsitzender Martin Bayerstorfer die Entscheidung. „Ich freue mich, dass er diese Funktion auch weiterhin ausüben will.“ Vorstand Sándor Mohácsi ergänzt: „Dr. Konrad als seinen Stellvertreter zu berufen, war angesichts seines Engagements für das Haus eine logische Konsequenz. Mit ihm haben wir einen kompetenten Stellvertreter für Prof. Emslander ernannt, der sich innerhalb kürzester Zeit hier im Kreiskrankenhaus den Respekt seiner Kollegen und Patienten erworben hat.“

Mit dieser personellen Grundsatzentscheidung soll auch symbolisch der Start ins Jahr 2012 gewagt werden. Nach den Turbulenzen in 2010 hat das Kreiskrankenhaus Erding 2011 einen Konsolidierungskurs gefahren. Dennoch braucht ein Unternehmen dieser Größenordnung Zeit, bis sich die positiven Maßnahmen auswirken. Das Kreiskrankenhaus Erding hat sein Personal im Jahr 2011 um 29,6 Vollkraft-Stellen aufgestockt – mittlerweile sind 885 Mitarbeiter im Kreiskrankenhaus beschäftigt, darunter die rund 100 Schüler, die in den Berufsfachschulen ihre Ausbildung absolvieren.

Auch die Patientenzahlen gestalten sich positiv: so hat das Krankenhaus im Jahr 2011 rund 15.900 Patienten stationär und rund 13.600 Patienten ambulant behandelt; im Vorjahr waren es noch rund 15.200 (stationär) und 11.800 (ambulant). Insbesondere in Erding sind die Patientenzahlen dabei gestiegen, was vor allem an den Abteilungen Unfallchirurgie und Kardiologie liegt, die sich als Zugpferde erwiesen haben. Auch die OP-Zahlen gestalten sich ähnlich: stationär wurden 2011 rund 5.200 Patienten operiert (2010: rund 4.200); die Zahl der ambulanten Operationen beläuft sich im Jahr 2011 auf 1.100 (2010: rund 800). Für 2012 ist entsprechend der weitere Ausbau des Herzkatheterlabors sowie der Wirbelsäulenchirurgie geplant. Und auch die Geburten sind gestiegen: wurden 2010 noch 504 Kinder im Erdinger Krankenhaus geboren, waren es im Jahr darauf 511.

Artikel vom 27.01.2012
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp

Weiterlesen





Wochenanzeiger München
 
Kleinanzeigen München
 
Zeitungen online lesen
z. B. Samstagsblatt, Münchener Nord-Rundschau, Schwabinger-Seiten, Südost-Kurier, Moosacher Anzeiger, TSV 1860, ...