Deutsche Druckkunst und indischer Mythos: Ausstellung

München/Haidhausen · 120 Jahre Hochglanzgötter

Butterkrishna. Foto: aus der Sammlung von Eva-Maria Glasbrenner

Butterkrishna. Foto: aus der Sammlung von Eva-Maria Glasbrenner

München/Haidhausen · Indien ist das Land der Götter und der leuchtenden Farben. Das indische Götterplakat kombiniert beides und ist eng mit Deutschland verknüpft. Die hochglänzenden, farbenprächtigen Drucke sind in Indien allgegenwärtiger Ausdruck intensiver Religiosität und spiegeln wie kein anderes Medium diese vielfältige, lebendige Kultur.

Das will eine neue Ausstellung der Aspekte Galerie der Münchner Volkshochschule im Gasteig, Rosenheimer Straße 5, zeigen: „120 Jahre Hochglanzgötter – Die Welt des indischen Götterplakats“ ist vom 1. Januar bis 11. März, 10 bis 22 Uhr, zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Vor 120 Jahren eröffnete der erste große Götterplakatmaler, Raja Ravi Varma, seine Druckerei in Bombay und markierte damit eine neue Ära. Mit ihrer typischen Ästhetik, einer historisch gewachsenen Mischung aus europäischer Kunst, deutschem Druckhandwerk und indischer Mythologie, entfalten die rund 120 ausgestellten Exponate wie ein Prisma eine farbige Welt, die ins Zentrum indischer Kultur führt: von der Oleographie „Made in Germany“ bis zum laminierten Offsetdruck zeigt die Ausstellung in einem druckgeschichtlichen Bogen indische Religionen, mythologische Bedeutungsebenen sowie den kunsthistorischen und gesellschaftlichen Wandel.

Mit der Ausstellung „120 Jahre Hochglanzgötter“ präsentiert die Aspekte Galerie Götterplakate aus der Sammlung der Münchner Indologin und Religionswissenschaftlerin Eva-Maria Glasbrenner.

Artikel vom 30.01.2012
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