Gymnasiasten stellen Ergebnisse vor

Ebersberg · Projekt Weiherkette

Über zwei Jahre haben die Grafinger Gymnasiasten bei einem Seminar die Gewässerökologie erforscht.	Meggle-Freund

Über zwei Jahre haben die Grafinger Gymnasiasten bei einem Seminar die Gewässerökologie erforscht. Meggle-Freund

Ebersberg · Am Donnerstag, 26. Januar, präsentieren Grafinger Gymnasiasten um 17 Uhr öffentlich die Ergebnisse ihres Projektseminars zur Ebersberger Weiherkette im Museum Wald und Umwelt.

Über zwei Jahre haben die Schüler in einem Seminar in der Oberstufe in Zusammenarbeit mit dem Professor für Gewässerkunde, Hans-Jürgen Backhauß, und der Limnologin (Limnologie ist die Wissenschaft von den Binnengewässern als Ökosystem) Roswitha Holzmann von der Umweltstation Ebersberger Forst selbst die Gewässerökologie untersucht.

Was zeichnet die Lebendigkeit der Ebersberger Weiherkette aus? Nur ein gesundes Ökosystem schafft einen attraktiven Naherholungsraum: Über zwei Jahre hinweg untersuchten Grafinger Gymnasiasten, welche Faktoren im komplexen Ökosystem der Gewässerkette zusammenspielen und woran sich der aktuelle Zustand eines Gewässers ablesen lässt.

Die Schüler lernten unter Anleitung von Hans-Jürgen Backhauß, Roswitha Holzmann und ihrer Lehrerin Dörte Weidner verschiedene Untersuchungsmethoden kennen. So spezialisierte sich jeder Schüler auf einen Bereich. Der eine untersuchte etwa die Chemie des Wassers, wie viele Nährstoffe darin enthalten sind. Der andere beschäftigte sich mit den Lebewesen im Wasser, zum Beispiel den Köcherfliegen, deren Bestand Hinweise gibt auf die Qualität eines Gewässers. Wieder andere schauten sich die Funktion von Weiden und Erlen als Uferbefestigung gegen Hochwasser genauer an. So entstand eine Momentaufnahme der Gewässerökologie im vergangenen Sommer.

Dabei konnten die Schüler erfahren, dass Umweltschutz in der eigenen Heimat beginnt – nicht nur im fernen Amazonas. Erst durch einen verantwortlichen Umgang und ein gutes Miteinander von Erholungssuchenden, Naturschutz und Landwirtschaft kann Lebensraum erhalten werden. Alle, die erfahren wollen, wie es um die Ebersberger Weiherkette steht, sind herzlich eingeladen zur Präsentation der Ergebnisse ins Museum Wald und Umwelt am 26. Januar. Der Eintritt zur Präsentation ist frei.

Artikel vom 22.01.2012
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