Sternekoch Alfons Schuhbeck erlebt den 3:1-Erfolg gegen evivo Düren – Mittwoch Entscheidung in der Champions League

Haching kämpft sich nach Satzverlust zurück ins Spiel

Der wertvollste Spieler der Begegnung, Max Günthör, erhält die Glückwünsche vom bekanntesten Zuschauer der Begegnung, Alfons Schuhbeck.	Foto: Verein

Der wertvollste Spieler der Begegnung, Max Günthör, erhält die Glückwünsche vom bekanntesten Zuschauer der Begegnung, Alfons Schuhbeck. Foto: Verein

Unterhaching · Mit einem 3:1 (23:25, 25:16, 25:18, 25:15)-Erfolg gegen evivo Düren bewahrte Tabellenführer Generali Haching auch im 14. Saisonspiel seine weiße Weste.

Unter den Augen von Sternekoch Alfons Schuhbeck ließen sich die Hachinger zwar im ersten Durchgang noch mit 25:23 die Butter vom Brot nehmen. Doch danach fanden die Gastgeber um Max Gün­thör, der als wertvollster Hachinger der Partie geehrt wurde, besser ins Match.

Im Schlussdurchgang hielten Abwehr und Annahme der Dürener dem Hachinger Dauerdruck nicht mehr stand. »Ich bin trotz des Satzverlustes zufrieden. Man kann nicht immer 3:0 gewinnen«, sagte Trainer Mihai Paduretu. Und auch Schuhbeck war angetan von seiner Volleyball-Premiere. »Es war nie langweilig und ich habe tolle Ballwechsel beider Teams erlebt. Besonders gefreut hat mich natürlich der Hachinger Sieg«, sagte der Starkoch.

Schon heute müssen die Hachinger erneut aufs Feld. In der Champions League klammern sich Paduretus Schützlinge an die kleine Chance, doch noch das Achtelfinale zu erreichen. Doch der Trainer prophezeite: »Die Chancen aufs Weiterkommen sind nun gering. Aber natürlich werden wir in Cuneo alles versuchen. Realistischerweise müssen wir uns aber auf den CEV-Cup einstellen.« Haching muss beim italienischen Vertreter Cuneo gewinnen, während Poitiers (Frankreich) gleichzeitig gegen Ceske Budejovice (Tschechien) verlieren muss. Dabei dürfen nicht beide Spiele 3:2 enden. Die im Vergleich zu anderen Sportarten komplexere Punktevergabe verursacht zahlreiche Rechenspiele. Deshalb gilt für Haching nur eins: In Cuneo gewinnen und dann abwarten und auf einen Patzer von Poitiers hoffen. Andernfalls ist Haching Gruppendritter und der Champions League-Auftritt für diese Saison ist vorüber. In der Liga läuft dagegen immer noch alles nach Wunsch. Beim ersten Bundesliga-Heimspiel des Jahres ging es für den Tabellenführer Generali Haching gegen den Achten evivo Düren. Christian Dünnes begrüßte damit seine alte Mannschaft in seinem neuen »Wohnzimmer«.

Zu Beginn fühlten sich die Gäste sichtlich wohler in der Generali Sportarena und gingen mit 12:8 in Führung. Doch die Hachinger verstärkten ihren Block durch Thiago Carvalho für Branislav Skladany und konnten zum 14:14 ausgleichen und anschließend in Führung gehen. Damit fanden die Hausherren in die Spur und spielten fortan ihr Spiel herunter. Doch mit dem Hachinger Spiel baute sich auch der Gegner aus Düren wieder auf und konnte nach einem Vier-Punkte-Rückstand zum 22:22 ausgleichen. Fortan entwickelte sich die Partie zu einem wahren Kopf-an-Kopf-Rennen. Die Dürener gingen am Ende mit mehr Entschlossenheit an die Sache und holten sich den ersten Durchlauf mit 25:23. »Wir haben die Annahme nicht nach vorne gebracht und im Angriff keinen Druck gemacht. Es waren einfach dumme Fehler von uns«, resümierte Denis Kaliberda.

Doch auch im zweiten Durchlauf muss man den besseren Start den Rheinländern zuschreiben, die durch eine saubere Annahme und einen explosiven Angriff den Hausherren den Wind aus den Segeln nahmen. Doch beim 3:6 drehten die Hachinger den Spielstand zum 7:6. Fortan ging vor allem Christian Dünnes voran und machte die entscheidenden Punkte zum 11:8. Nach einem zähen Hin und Her machten Denis Kaliberdas Aufschläge den Gästen enorme Probleme. Die Folge: Drei Aufschläge, zwei Asse, dann das erste Dürener Time-Out beim Stand von 18:13. Gerade mal drei Punkte machten die Gäste noch, bevor Max Günthör den Schlusspunkt zum 25:16 setzte.

Im dritten Durchgang erwischten die Hachinger zwar den besseren Start, doch die Dürener rappelten sich nach der Niederlage im zweiten Satz wieder auf und waren stetig nur einen Punkt hinten nach. Auf der Zielgeraden wirkten die Oberbayern mehr angestachelt und spielten mit dem nötigen Auge und endlich mit Konsequenz. Das brachte Mihai Paduretus Mannen den zweiten Satzerfolg mit 25:18 am Sonntagnachmittag ein.

Im vierten Satz dann der Dürener Zuspielerwechsel. Fortan leitete bei den Gästen Merten Krüger das Spielgeschehen und der Wechsel zahlte sich zu Beginn mit einem 4:0 deutlich aus. Doch in Person von Max Günthör kam Generali Haching zurück und ging mit 8:7 in Führung. Es schien nun in den Hachinger Reihen wieder alles zu passen. Der Aufschlag kam, der Block stand, die Abwehr war richtig ausgerichtet und der Angriff wurde platziert geschlagen. So legten sie auch zum 11:7 nach. Beim 15:9 durfte dann Youngster Tom Strohbach für Robert Hupka auf der Außenposition ran. Die Dürener ergaben sich nun fast ohne große Gegenwehr. Die Hachinger nutzten ihre Chance. Beim 25:15 setzte Denis Kaliberda mit viel Gefühl den Matchball.

Fanfahrt zum Pokalfinale

Generali Haching hat sich für das DVV-Pokalfinale in Halle/Westfalen am 4. März qualifiziert. Es wird zum Spitzenspiel Generali Haching – VfB Friedrichshafen kommen und das vor einer Kulisse von über 10.000 Zuschauern. Für die Mannschaft ist es wichtig, hier die tatkräftige Unterstützung ihrer Fans und Freunde zu erhalten. Dazu organisiert der Verein wieder eine Fanfahrt und hat sich als Ziel gesetzt, so viele Fans und Vereine wie möglich in Halle dabei zu haben. Durch die Unterstützung des Hauptsponsors Generali Versicherungen und des Sponsors Forever Living ist es dem Verein möglich, attraktive Fanpakete anzubieten.

  • 1. Fanfahrt inklusive Bustransfer, Eintrittskarte (Kategorie I, Block B/A) und Fan-T-Shirt für 40 Euro pro Person. Abfahrt ab Unterhaching um 4 Uhr, Rückfahrt etwa eine halbe Stunde nach der Siegerehrung. Ankunft Unterhaching am 5. März gegen 3 Uhr. Es besteht die Möglichkeit für Personen auf dem Weg nach Halle zuzusteigen.
  • 2. Fanpaket ohne Bustransfer mit Eintrittskarte (Kategorie I, Block B/A) und ein Fan-T-Shirt für 25 Euro pro Person. Anfahrt und Rückreise sind in diesem Fall selbst zu organisieren.

Weitere Sponsoren haben ihre Unterstützung für Verpflegung bei der Fahrt und Fanartikel schon angekündigt. Informationen und Anmeldeformulare im Internet unter www.generali-haching.de. Anmeldeschluss ist am 21. Februar.

Artikel vom 18.01.2012
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