„Weiße Flecken“ werden kleiner

Erding · Breitband überall

Überall im Landkreis werden Kabel zur schnelleren Datenübertragung verlegt. 	Foto: bb

Überall im Landkreis werden Kabel zur schnelleren Datenübertragung verlegt. Foto: bb

Erding · Der Breitband-Ausbau im Landkreis Erding macht Fortschritte. Hierbei geht es um schnelle Datenleitungen – wichtig für den Privatmann, der schnell im Internet surfen oder online spielen möchte, noch wichtiger für eine Standortwahl von Unternehmen, aber auch als Unterstützung ansässiger Firmen.

Wie Landrat Martin Bayerstorfer vermeldete, wurden seit Anfang des Jahres 2010 bei einer Fördersumme in Höhe von 916.000 Euro insgesamt 2.250.384 Euro in die Breitbandnetze im Landkreis investiert. Versorgt sind die Gemeinden Bockhorn, Eitting, Finsing, Forstern und Ottenhofen mit Ausnahme Unterschwillach, die Gemeinde Isen wird mit der Hochgeschwindigkeits-Technologie Long Term Evolution (LTE) versorgt, sie bietet eine rasante Übertragung mit Datenraten von bis zu 50 Mbit/s. Von dieser Technologie profitiert ebenfalls bereits die Stadt Dorfen.

Bis auf wenige Ausnahmen bringt die Telekom jetzt die noch unterversorgten Bereiche auf die schnelle Datenautobahn, wie etwa Berglern, Buch am Buchrain, Erding, Fraunberg, Hohenpolding, Langenpreising, Moosinning, Neuching, Oberding, Pastetten, St. Wolfgang und Taufkirchen. Der Ausbau der Gemeinde Lengdorf erfolgt durch das Unternehmen 4steps. Walpertskirchen sei laut Bayerstorfer grundsätzlich bereits versorgt, die letzten fehlenden weißen Flecken würden durch LTE abgedeckt.

Auch für die Holzlandgemeinden Inning am Holz, Kirchberg und Steinkirchen arbeitet man an einer Lösung – bislang gibt es aber noch keine. Nach Auskunft von Karlheinz Miksch aus der Holzland-Verwaltungsgemeinschaft „liegen wir halt einfach geographisch ungünstig. Eine umfassende Abdeckung ist derzeit nicht in Sicht.“ Je näher man an Taufkirchen dran liege, desto besser stelle sich die Situation dar. Der südliche Teil von Hohenpolding werde mit einem Glasfaserkabel von Taufkirchen aus vorsorgt, Teile Steinkirchens und Innings mittels LTE-Technik. „Wir hoffen, in diesem Jahr die Versorgung Schritt für Schritt verbessern zu können“, so Miksch. Derzeit liege der Abdeckungsgrad aber bei weniger als der Hälfte der möglichen Anschlüsse in diesem Gebiet. bb

Artikel vom 12.01.2012
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