Die Polizei sieht nicht tatenlos zu

»Wildes Parken«

München · Der Bund Naturschutz verbreitet wieder einmal ziemlichen Unsinn mit seiner Behauptung, das Zuparken von Geh- und Radwegen würde gerade in der Landeshauptstadt München seit Jahren von der Polizei ungeahndet bleiben.

Natürlich gibt es auch keine Weisung des Innenministeriums, solche Verstöße zu tolerieren. Tatsächlich geht es dem Innenministerium darum, dass unnötige Park- und Halteverbote abgeschafft, zugleich aber wildes Parken und Halten zu Lasten von Radlern, Fußgängern und Kindern konsequent geahndet werden«, so Innenstaatssekretär Hermann Regensburger auf entsprechende Presseberichte.

Offenbar sind in München die »Parksitten« besonders verwildert: Allein im Bereich des Polizeipräsidiums München hat es 1999 102.817 Verwarnungen wegen verbotswidrigen Parkens auf dem Gehweg gegeben. Im laufenden Jahr hat die Polizei in der Landeshauptstadt bereits 77.945 Verwarnungen wegen des gleichen Delikts ausgesprochen. »Diese Zahlen entkräften eindeutig das Gerede von der Tatenlosigkeit der Polizei,« so der Innenstaatssekretär.

Artikel vom 06.09.2000
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