Rund 30 Münchner nehmen an Spendenrallye teil

München – Von München nach Mali

Die transportierten Spenden geben die Teilnehmer nach ihrer rund dreiwöchigen Fahrt in abgelegenen afrikanischen Dörfern ab. Foto: Neptunia

Die transportierten Spenden geben die Teilnehmer nach ihrer rund dreiwöchigen Fahrt in abgelegenen afrikanischen Dörfern ab. Foto: Neptunia

München · Rund 30 Münchner nehmen zum Jahresende an einer Spendenrallye teil und machen sich auf den Weg nach Mali. Die Route geht über Marokko und das Atlasgebirge tief in die Welt des Orients. An der Atlantikküste entlang, zwischen Meer und Sahara, führt der Weg nach Mauretanien. Dort finden die Etappen im Gelände statt.

„Es wird eine Herausforderung für Fahrer und Fahrzeug, belohnt aber alle Teilnehmer durch einzigartige Erlebnisse“, sagt Veranstalter Dieter Scholz aus Ismaning. Die Fahrt bei Ebbe am Strand nach Nouakchott, der Hauptstadt Mauretaniens, sei ein Höhepunkt der Rallye. Dann geht es weiter durch den Sahel bis nach Bamako, der Hauptstadt Malis.

Bei der Rallye transportieren die Teilnehmer Spenden aus Deutschland nach Afrika, die sie dann in abgelegenen Dörfern verteilen. Die Fahrzeuge der Teilnehmer werden am Ende der Reise verkauft, wobei durchschnittlich ein Gewinn von 1.000 Euro zu erzielen ist. Es bleibt jedem überlassen, was er davon spendet. Die Tour wird insgesamt rund drei Wochen dauern.

Die Rallye führt von München nach Genua, dort werden die Fahrzeuge nach Tanger verschifft. In Afrika werden durch Marokko, Mauretanien und Mali insgesamt 5.000 Kilometer zurückgelegt. Drei Gruppen starten am 20., 23. und 25. Dezember in Vaterstetten und Giesing und treffen sich in Marrakesch. Dann geht es gemeinsam durch Marokko und Mauretanien nach Mali.

Bei der Spendenrallye geht es nicht darum, wer als Erster in Bamako ankommt, „vielmehr ist der Weg das Ziel“, sagt Scholz, der seit 30 Jahren den afrikanischen Kontinent bereist und schon zahlreiche Saharadurchquerungen geleitet hat. Andere Länder und Kulturen entdecken, Spaß haben und im Team handeln seien bei dieser Rallye wichtiger als die sportliche Herausforderung. Weitere Infos unter www.rallye-münchen-afrika.de.

Artikel vom 15.12.2011
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