Eva Ingeborg Scholz spielt ohne falsches Sentiment

Garching · »Die Dame in Rosa«

Mühelos wechselte die Schauspielerin zwischen ihren beiden Rollen.	Foto: VA

Mühelos wechselte die Schauspielerin zwischen ihren beiden Rollen. Foto: VA

Garching · Vor ausverkauftem Haus gastierte die Schauspielerin Eva Ingeborg Scholz am 10. November in der Stadtbücherei Garching mit der Ein-Personen-Tragikomödie »Oskar und die Dame in Rosa«, eine Vorstellung in Kooperation mit dem Garchinger Hospizkreis.

Sie ist immer noch gefragt

Eva Ingeborg Scholz (1926 geboren), Filmstar des deutschen Nachkriegsfilms, kann auf eine umfangreiche Filmographie zurückblicken: Sie spielte an der Seite von Curd Jürgens, Klausjürgen Wussow, Dieter Borsche, Paul Hubschmid, Theo Lingen oder Joachim Fuchsberger in Filmen wie »Der fröhliche Weinberg«, »Des Teufels General« oder »Der Hauptmann von Köpenick«. Als das Fernsehen sie entdeckte, ging ihre Karriere weiter mit Auftritten in Krimi-Serien. Dabei war sie immer aktive Theaterschauspielerin und arbeitet bis heute in den Bereichen Theater, Hörspiel, Tournee und Synchron. Beispielsweise lieh sie bereits 1950 der Titelfigur des Disneyfilms »Cinderella« ihre Stimme. Lediglich mit einer Handvoll Requisiten und ohne Bühnenbild gelang es ihr auch in Garching mühelos, die Zuschauer in ihren Bann zu ziehen und die Geschichte von dem kleinen, todkranken Jungen ergreifend, humorig und geistreich, aber ohne falsches Sentiment, rüberzubringen. Mit einer Leichtigkeit, die ihresgleichen sucht, wechselte sie dabei fließend zwischen den beiden Rollen hin und her. Beim Schlussapplaus überreichte Ingrid Stanglmeier vom Hospizkreis der »Dame in Rosa« einen Strauß rosafarbener Rosen.

Artikel vom 15.11.2011
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