Auch Schleißheimer Handballerinnen konnten nicht punkten

Oberschleißheim · Kein Sieg der Herren in der Oberliga

Oberschleißheim · In der Bezirksoberliga im Handball spielte Altbayern 1. Herren SSG Metten gegen den TSV Schleißheim 33:31. Spiele gegen direkte Tabellennachbarn werden oft als Schlüsselspiele deklariert.

Mit der Auswärtspartie in Metten musste der TSV Schleißheim am vergangenen Samstag gegen eben einen solchen Nachbarn ran. Die Gastgeber waren vor der Begegnung nur einen Punkt besser. Schleißheim konnte vor allem spielerisch überzeugen. Sehenswerte Kombinationen und die zweite Welle waren Erfolgsgaranten. Die Abwehr indes stand noch nicht so resolut wie in der Vorwoche gegen Burghausen. So marschierten sowohl Metten als auch Schleißheim im Gleichschritt bis zum 7:7. Die Gastgeber forcierten nun das Tempo. Das Rückzugsverhalten der TSV-Sieben ließ zu wünschen übrig. Metten zog bis auf fünf Tore davon. 13:8 der Zwischenstand. Die Gäste meldeten sich danach eindrucksvoll zurück. Schnelle, einfache Tore und Treffer aus einfachen Auftaktbewegungen führten Schleißheim zurück ins Spiel. Mit dem 13:13 war das Match wieder ausgeglichen. Die Schlussphase von Hälfte eins wurde noch sehr turbulent. 16:15 Führung für Metten nach 30 Minuten.

Es fehlte auch das Quäntchen Glück

Fulminante fünf Minuten nach dem Wechsel mit sehenswerten Kombinationen brachten den Ausgleich und gleich darauf zwei Tore Führung. Unglückliche Aktionen, Fehlwürfe und Abstimmungsprobleme in der Abwehr ließen Metten aber sehr schnell ausgleichen und mit drei Toren beim Stand von 24:21 davonziehen. Schleißheim mühte sich. Am Ende fehlte aber wieder das Quäntchen Glück. Nach sieben Spielen nun die ernüchternde Bilanz: Kein Sieg, aber immer wieder sehr knappe Ergebnisse. Spielerisch ist Schleißheim mit den meisten Gegnern auf Augenhöhe, das zeigen die knappen Tordifferenzen. Der nächste Gegner ist Dachau. In der Bezirksliga besiegte die weibliche C-Jugend des SSV Schrobenhausen den TSV Schleißheim 23.17 (13:8).

Mit nur zwei Auswechselspielerinnen fuhr man nach Schrobenhausen zu einer ein Jahr älteren Mannschaft. Besonders in der ersten Halbzeit zeigten die TSV Mädels zu großen Respekt, sodass die Schrobenhauser Mädchen mit fünf Toren Vorsprung in die Pause gehen konnten.

Am Ende kämpften sie verbissen

Anders die zweite Halbzeit. Die Schleißheimerinnen kämpften verbissen, wurden aber dabei nicht immer vom sehr jungen Schiedsrichter »belohnt«. Die Schleißheimerinnen erspielten sich zahlreiche Chancen, die sie aber nicht immer nutzen konnten, und boten mehr Paroli, so dass die zweite Halbzeit nur knapp an die Schrobenhauser ging. Da Stammtorhüterin Franca Peinl nicht mitspielen konnte, vertrat sie Vanessa Post recht gut.

Artikel vom 16.11.2011
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