EHC-Klostersee-Kapitän Gert Acker zieht Bilanz

Grafing · Unbefriedigend wenig Punkte

Die Leistungen des EHC waren laut Kapitän Gert Acker bislang „einfach nicht konstant genug“.	Foto: smg/R. Lauer

Die Leistungen des EHC waren laut Kapitän Gert Acker bislang „einfach nicht konstant genug“. Foto: smg/R. Lauer

Grafing · In knapp zwei Monaten wurde in der Eishockey-Oberliga Süd ein knappes Drittel der Hauptrunde abgespult. Dabei hatte der EHC Klostersee einige Hochs und Tiefs zu überstehen.

Während der Spielpause aufgrund des Deutschland-Cups an diesem Wochenende in der Olympiahalle München wollen die Grafinger Rot-Weißen in erster Linie daran arbeiten, mehr Konstanz in die Vorstellungen zu bringen, um dann im Frühjahr gut gerüstet und mit einer möglichst vorderen Mittelfeld-Platzierung in die Playoffs zu gehen. Ein kleines Zwischenfazit zog anlässlich des insgesamt zwei Wochen ruhenden Spielbetriebes Klostersees Kapitän Gert Acker.

Der erste Abschnitt in der Oberliga Süd ist gespielt. Wie fällt eine Zwischenbilanz aus Ihrer Sicht aus?

Gert Acker: Unbefriedigend, obwohl in der Mehrheit der Spiele die Leistung, so denke ich, durchaus in Ordnung war. Schlussendlich zählen aber nur die Punkte  und davon haben wir definitiv zu wenige geholt.

Der bisherige Saisonverlauf war eine richtige Berg- und Talfahrt. Wie beurteilen Sie als Kapitän die Situation?

Gert Acker: Wir waren bisher in unseren gezeigten Leistungen einfach nicht konstant genug, daher auch die zum Teil unerwarteten Ergebnisse. Vornehmlich müssen wir daran arbeiten, dass mehr Spieler als bisher ihr Potential abrufen können. Das war bis jetzt klar ein Manko. Einige Spieler, mich eingeschlossen, haben noch nicht das gezeigt, was sie können.

Beste Liga-Quote im Penaltykilling, dafür die schlechteste im Powerplay – wie passt das zusammen?

Gert Acker: Das beste Unterzahlspiel zeugt davon, dass die Arbeitsmoral und die Einstellung absolut stimmen. Darauf sind wir auch stolz und gehen in jedes Spiel mit der Einstellung, kein Gegentor in Unterzahl zu kassieren. Über das Überzahlspiel sind wir auch nicht glücklich, doch wir arbeiten daran, es zu verbessern. Dazu ist viel Sicherheit und Selbstvertrauen in die eigenen Aktionen nötig und das war nicht immer vorhanden.

Wurde man als Team von der Ausgeglichenheit der Spielklasse etwas überrascht?

Gert Acker: Nein, das wurden wir sicher nicht. Es war abzusehen, dass das Feld insgesamt ganz nah aneinander liegen würde. Und so ist es bislang ja auch gekommen.

Von welchem Gegner sind Sie am meisten angetan gewesen und wer hat eher ein wenig enttäuscht?

Gert Acker: Wir sollten jetzt einmal schauen, dass wir weiter an uns arbeiten und uns verbessern. So brauchen wir nicht so viele Worte über unsere Gegner verlieren, sondern konzentrieren uns auf unsere eigene Mannschaft. smg

Artikel vom 10.11.2011
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