Meet and Greet! Exklusiver Gewinn: Erleben Sie die beiden Stars hautnah beim Konzert in München am 30. November

München · Münchner SamstagsBlatt-Leser treffen Marshall und Alexander

Auch optisch nimmt man Marc Marshall und Jay Alexander den Italiener voll ab. Foto: Steffen Jännicke

Auch optisch nimmt man Marc Marshall und Jay Alexander den Italiener voll ab. Foto: Steffen Jännicke

München · Diese Männer haben keine Angst vor Gefühlen. „Marshall & Alexander“ sind ein Markenzeichen für Gesang mit Emotionen. Seit Mitte der neunziger Jahre erobern Marc Marshall und Jay Alexander als Duo die Charts und die größten Bühnen und Arenen des Landes.

Ob mit Pop, Kirchenmusik, Klassik oder italienischen „Gassenhauern“. Mit ihrer neuen Show „La Stella – Show Italiano“ ist das Erfolgs-Duo jetzt auf großer Tournee durch Deutschland. Mit etwas Glück können Sie die beiden Stars exklusiv und hautnah beim Konzert in München treffen, am 30. November in der Philharmonie im Gasteig. Am 25. November erscheint außerdem das Album „La Stella. Der Stern – die Weihnachtsedition“, auf dem Marshall & Alexander zusätzlich zu den 12 Titeln aus dem Erfolgsalbum „La Stella“ noch vier Weihnachtslieder in italienischer Sprache singen.

Die Münchner SamstagsBlatt-Redakteurin sprach mit Marc Marshall darüber, warum man kein Italiener sein muss, um italienisch zu sein. Vor allem nicht, wenn man singt. Und warum bei Marshall & Alexander immer die Musik und die Stimme im Vordergrund steht und erst dann die Show.

Münchner SamstagsBlatt: Was sind die italienischen Momente im Leben von Marshall & Alexander?

Marc Marshall: Wir mögen italienisches Essen! Aber die Musik ist der Hauptgrund, warum wir Italien lieben. Während unseres Gesangsstudiums haben wir viel in dieser Sprache gesungen, vor allem Opernwerke. Italienisch ist die Sprache der Musik. Kaum eine andere Sprache trägt mehr Musik in sich und keine andere wäre besser geeignet, um Emotionen zu transportieren. Auf Italienisch kann man viel ausdrücken, auch ohne den Inhalt zu kennen. Für unsere aktuelle CD hatten wir aber italienische Trainer, um tiefer in die Texte einzusteigen, einer ist am Bayerischen Nationaltheater in München tätig. Deutsch ist zwar auch fantastisch, wenn man es richtig benutzt, es hat aber mehr Ecken und Kanten.

Münchner SamstagsBlatt: Herr Marshall, Sie leben jetzt wieder in Ihrer Geburtststadt Baden-Baden. Gibt es einen Bezug zu München?

Marc Marshall: Ich habe sechs Jahre in München gelebt, in Schwabing und mein Lieblingsitaliener war das „Passaparola“. Wir haben auch schon im „Heppel & Ettlich“ eine Tour vorbereitet. Leider sind wir diesmal nur einen Tag an der Isar, das erste Mal treten wir dafür in der Philharmonie auf.

Münchner SamstagsBlatt: Was erwartet die Besucher des Konzerts im Gasteig?

Marc Marshall: Wir singen neben den Marshall & Alexander-Klassikern eigens komponierte Lieder aus „La Stella“ und auch italienische Gassenhauer und deutsche Schlager, die das Lebensgefühl und die Italien-Sehnsucht der Deutschen in der Nachkriegszeit ausdrücken – ein buntes Programm voller Überraschungen, eine echte Show Italiano. Und das erste Mal in der Philharmonie im Gasteig. Aber unsere Acht-Mann-Band wird den Raum füllen, wir schöpfen aus dem vollen!

Münchner SamstagsBlatt: Sie feiern heuer 40-jähriges Bühnenjubiläum, und das als Jahrgang 1963...

Marc Marshall: Ja, 1971 stand ich mit meinem Vater Tony Marshall das erste Mal auf der Bühne..., übrigens in dem Jahr als Jay Alexander auf die Welt kam...

Münchner SamstagsBlatt:Hat sich nach all der Zeit nicht eine gewisse Routine eingeschlichen?

Marc Marshall: Im Gegenteil! Ich habe die Entscheidung gefällt, Musiker zu werden und es bisher keinen Tag bereut. Was leicht und unterhaltsam rüberkommt ist dabei oft harte Arbeit. Hinter den Liedern, die im Zusammenklang einfach klingen, stecken gern mal komplexe Vocals.

Münchner SamstagsBlatt: Stimmen Sie auch unter der Dusche und im Auto ein Liedchen an?

Marc Marshall: Immer und überall! Wir sind Sänger, wir singen für unser Leben gern! Heute wird viel Wert auf die Präsentation gelegt, oft zu viel, für meinen Geschmack. Wir sind da konservativ, in erster Linie geht es uns um den Gesang und die Musik, die Verpackung ist nicht so wichtig. Ob Klassik oder Schlager, wir orientieren uns da an den Sängern der 50er- und 60er-Jahre, da war jeder ein guter Sänger!

Münchner SamstagsBlatt: Was sagen Sie zum Stempel „Frauenmusik“ für Marshall & Alexander?

Marc Marshall: Es sitzen zwar schon mehr Frauen als Männer im Publikum, aber die Musik deshalb in männlich oder weiblich zu unterscheiden? Frauen zeigen vielleicht mehr Gefühle, aber Männer haben bei uns schon angefragt, ob wir bei ihrer Hochzeit singen können. Wir sind gestandene Männer, wir bedienen keine Klischees oder einen Trend. Wir treten zwar meist in Smoking oder italienischem Look der 50er-Jahre auf, aber was zählt, ist die Arbeit an der Musik und am Singen! Wir brauchen kein stundenlanges Styling. Das halten uns manche auch vor, dass wir das nicht so bedienen. Uns ist es aber ernst mit der Musik und den Stimmen, da sind wir sehr eigen! Und das honoriert das Publikum über die Jahre, denke ich. Wir verlassen uns nicht auf den Erfolg: Der Vorhang geht zu und das Spiel beginnt von vorn!

Von Michaela Schmid

Von der Pike auf gelernt

Der gebürtige Badener Jay Alexander absolvierte sein klassisches Studium zum Tenor an der Musikhochschule in Karlsruhe. Anders bei Marc, der als Sohn von Tony Marshall schon früh die Musikbranche kennenlernte und seinen Vater schon als Kind auf Tourneen, bei TV-Auftritten, in Tonstudios oder bei Fototerminen begleitete. So wundert es nicht, dass er den Schritt zum Sänger wagt. Jedoch wählt er seinen eigenen Weg: über ein Studium in den USA, und ohne in den Fußstapfen des väterlichen Entertainers zu wandern. „Er ist in erster Linie stolzer Papa und hat sich nie eingemischt und mich entwickeln lassen“, sagt Marc Marshall. „Für mich ist er ein großes Vorbild, ein unheimlich disziplinierter und hart arbeitender Künstler, der für sein Publikum alles gibt.“

Gewinnspiel: Ein ganz persönliches Treffen mit Marshall & Alexander und zwei Karten für das Konzert am 30. November.

Artikel vom 09.11.2011
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