Filmreihe zu Umweltthemen: Eintritt frei

München/Haidhausen · „Yellow Cake“

Filmplakat zu „Yellow Cake“. Foto: VA

Filmplakat zu „Yellow Cake“. Foto: VA

München/Haidhausen · Im Rahmen der Filmreihe „Green Visions“ mit Umweltdokumentationen aus der ganzen Welt, gefolgt von Diskussionen mit Regisseuren, Umweltexperten und Filmwissenschaftler(inne)n, ist nun die deutsche Dokumentation „Yellow Cake – Die Lüge von der Sauberen Energie“ zu sehen:

am Mittwoch, 9. November, 20 Uhr, im Gasteig, Rosenheimer Straße 5, Vortragssaal der Stadtbibliothek. Der Eintritt ist frei (Voranmeldung bei allen Anmeldestellen der Münchner Volkshochschule unter Kursnummer EG 540 E möglich, weitere Infos unter Tel. 4 80 06-6220).

Über dem Uranerzbergbau liegt seit 65 Jahren ein Geflecht aus Geheimhaltung und Desinformation. Selbst in den jüngsten Debatten über die Atomkraft spielen die verheerenden Folgen des Uranerzbergbaus keine Rolle. Und dass, obwohl bis 1990 in Thüringen und Sachsen mit 220.000 Tonnen abgebauten Urans und 120.000 Arbeitern der drittgrößte Uranbergbau der Welt existierte und bis heute seit der Schließung fast sieben Milliarden Euro in die dortigen Aufräumarbeiten geflossen sind. Der Film nimmt den Zuschauer mit auf eine Reise, die von den ostdeutschen ehemaligen Uranprovinzen bis hin zu den Uranminen in Namibia, Australien und Kanada führt, wo die Suche nach dem wertvollen Metall Uranoxid – auch yellow cake genannt - unvermindert weitergeht.

Im Anschluss an die Filmvorführung steht der Regisseur Joachim Tschirner zur Diskussion zur Verfügung. Tschirner arbeitet seit 1980 als Regisseur und gründete 1991 die Autorenvereinigung und Filmproduktion „Um Welt Film“.

Artikel vom 08.11.2011
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