Fünfter Sieg in Folge: Generali Haching schlägt EnBW TV Rottenburg – Morgen: Champions League in Poitiers

Unterhaching · Tille debütiert auf ungewohnter Position

Nach einer überzeugenden Leistung durften …

Nach einer überzeugenden Leistung durften …

Unterhaching · Mit 3:0 (25:17, 25:20, 25:17) gewann Generali Haching gegen EnBW TV Rottenburg das fünfte Ligaspiel in Folge. Doch nach dem überzeugenden Erfolg blieb für die Hachinger nur wenig Zeit für Regenration.

Schon morgen (Donnerstag, 27. Oktober, 20 Uhr) folgt die Champions League-Begegnung bei Stade Poitevin Poitiers. Hier warten die Hachinger nach der Auftaktniederlage gegen Cuneo (Italien) noch auf den ersten Sieg. Im Bundesligaspiel begann Mihai Paduretu mit Huib den Boer für Brano Skladany: »Brano war leicht erkältet, hätte aber spielen können. Huib hatte sich aber auch einen Einsatz verdient«, so der Coach. Und der Holländer bestätigte die Entscheidung des Trainers, wurde zum wertvollsten Spieler (MVP) der Begegnung gewählt.

Bis zur Mitte des ersten Satzes gelang es den Gästen das Spiel ausgeglichen zu gestalten, ohne den Favoriten in Bedrängnis bringen zu können. »Rottenburg war heute nicht schlecht und bei uns wird kein Gegner unterschätzt. Aber wir spielen zurzeit eben technisch gut«, urteilte Paduretu. Beim Stand von 16:13 brachte er Ferdinand Tille zum ersten Mal in dieser Spielzeit aufs Feld, aber nicht für Libero Prüsener, sondern für Alex Shafranovich. Tille durfte vor 550 Zuschauern einige Ballwechsel in der Annahme bestreiten. »Er hat wegen seiner Daumenverletzung lange nicht trainiert. Er wollte am Dienstag erstmals wieder ins Training einsteigen. Ich hab ihm gesagt, er solle heute schon kommen, dann könne er gleich spielen. Er ist ein Riesentalent, der uns im Laufe der Saison weiterhelfen kann.« Die Durchgänge zwei und drei ähnelten dem ersten. Paduretu brachte Tille in jedem Durchgang kurz für Shafranovich, zudem zur Mitte des zweiten Satzes einen starken Hupka für einen zuvor ebenfalls starken Kaliberda. Den zweiten Durchgang beendete Kapitän Max Günthör, der Matchball blieb dem kurz zuvor eingewechselten Simon Hirsch vorbehalten.

Der Gastgeber überzeugte auf jeder Position. Dass im fünften Spiel wieder ein anderer Spieler MVP wurde, zeigt die Ausgeglichenheit des Kaders. »Wir können eben auch krankheitsbedingte Ausfälle kompensieren«, freut sich Paduretu. Punktbester Spieler war Christian Dünnes mit 15 Zählern, vor Kaliberda und Shafranovich mit jeweils zehn Punkten.

Artikel vom 25.10.2011
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