Die Geschichten von Migrantinnen in München

Giesing · »Treffpunkt Filmcafé«

Gezeigt wird unter anderem »Töchter des Aufbruchs« – Lebenswege von Migrantinnen.	Foto: VA

Gezeigt wird unter anderem »Töchter des Aufbruchs« – Lebenswege von Migrantinnen. Foto: VA

Giesing · Mehr als 50 Jahre gemeinsame Geschichte verbinden seit den Anwerbeabkommen mit Italien, Griechenland und der Türkei und der Ankunft der ersten »Gastarbeiter« Münchner mit deutscher und nicht-deutscher Herkunft.

Mit der Filmreihe »Treffpunkt Filmcafé« will die Münchner Volkshochschule zusammen mit ihren Kooperationspartnern Alten- und Service-Zentrum Obergiesing, Fachdienst für ältere Migrantinnen und Migranten der Inneren Mission München, Nachbarschaftshilfe – deutsche und ausländische Familien und Münchner Stadtbibliothek Giesing – mit dem Medium Film Menschen mit und ohne Migrationshintergrund miteinander ins Gespräch bringen: über gemeinsame Erfahrungen, Verbindendes und Trennendes, den schwierigen Start in Deutschland und die Perspektiven des Zusammenlebens.

Der zweite Staffel der Reihe startet am Freitag, 28. Oktober, um 15 Uhr im MVHS-Stadtbereichszentrum Ost, Werinherstraße 33 mit dem Dokumentarfilm »Töchter des Aufbruchs« von Uli Bez (Deutschland 2010), der Lebenswege von Migrantinnen in München zeigt. Der Dokumentarfilm lässt ältere Migrantinnen erzählen, wie sie nach Deutschland gekommen sind und wie es ihnen an ihren ersten Arbeitsstellen erging. Sie berichten über das Altwerden in der zweiten Heimat, Träume und Visionen, Erfolge und Enttäuschungen und ihren jetzigen Platz in Familie und Gesellschaft. Der Film lebt durch die Geschichten und Charaktere seiner Hauptpersonen, er nimmt uns mit auf ihre Reise aus Griechenland, der Türkei, aus Ex-Jugoslawien, der Ukraine, dem Irak und aus Nordafrika. Bereichert wird der Film durch die Perspektive jüngerer Migrantinnen der zweiten und dritten Generation. Der Film wurde mitproduziert vom Frauennotruf München. Ingrid Reich vom Frauennotruf, die die Produktion begleitet hat, wird darüber berichten.

Als weitere Filme der Reihe folgen am 9. Dezember 2011: Anam von Buket Alakus (Deutschland 2001) und am 3. Februar 2012: Woher Kollege, wohin Kollege? Ein Gefühl von Heimat. Dokumentarfilm von Thomas Adebahr und Andrea Zimmermann (Deutschland 2004). Die Reihe richtet sich vor allem an ältere Teilnehmer, aber auch jüngeres Publikum ist sehr herzlich willkommen. Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist frei! Infos unter Tel. 62 08 20 11 oder 72 10 06 30.

Artikel vom 24.10.2011
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