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Afrikanische Filmtage im Gasteig vom 4. bis 6. November
Haidhausen · Besinnung auf »das Eigene«
Der Regisseur von »Teza« (Morgentau), Haile Gerima, wird am 5. November zur Vorführung seines Films anwesend sein. Foto: VA
Haidhausen · Erstmals wird in München eine Filmreihe zum afrikanischen Kino präsentiert mit Filmen von vorwiegend zeitgenössischen Regisseurinnen und Regisseuren aus Kenia, Äthiopien, Ägypten, Kamerun, Guinea, Senegal und Marokko.
Die ausgesuchten Werke bieten Einblicke in die aktuellen Realitäten der Länder des Kontinents und der dort lebenden Menschen. Die Verbindung zwischen Europa und Afrika wird in den meisten Filmen deutlich: Nachahmung, Migration und die Besinnug auf »das Eigene« sind Themen, die nicht zuletzt auch die Zuschauer in Europa betreffen. Für die zeitgenössischen Regisseure bedeutet das Filmemachen, die Welt zu betrachten, sie zu interpretieren und als Künstler Stellung zu beziehen. An allen drei Tagen werden jeweils zwei Filme gezeigt. Der Regisseur Haile Gerima wird am Samstag, 5. November, bei der Vorführung seines Films »Teza« anwesend sein und für Gespräche zur Verfügung stehen.
4. November, 18 Uhr
Soulboy (Kenia/Deutschland 2010, dt. Fassung, Regie: Hawa Essuman)
Eines Morgens ist Abilas Vater nicht mehr derselbe. »Sie haben mir die Seele weggenommen.« Der Junge ist beunruhigt. Mit Hilfe seiner Freundin Shiku beginnt er in den Gassen des Kibera-Slums nach der Wahrheit zu suchen und trifft die mysteriöse Geisterfrau Nyawawa.
4. November, 20.30 Uhr
Making of – Kamikaze (Tunesien/Marokko 2006, Arabisch mit dt. U., Regie: Nouri)
Der junge Tunesier Bahta träumt davon, als Breakdancer berühmt zu werden, doch Breakdancing ist in Tunesien nicht gern gesehen. Sein Versuch nach Europa zu fliehen scheitert. Er kommt in Kontakt mit einer terroristischen Gruppe. Als diese ihn anwirbt, taucht hinter der Figur Bahta der Schauspieler Lotfi Abdelli auf und beschuldigt den Regisseur der Manipulation: Er habe einen Tänzer, keinen Terroristen spielen wollen. Der Schauplatz entlarvt sich als Set, die Handlung als Film, Fiktion und Realität verschwimmen.
5. November, 18 Uhr
Le Complot d’Aristote/Aristoteles Plot (Zimbabwe/Kamerun 1996, Frz. mit engl. U., Regie: Jean-Pierre Bekolo)
Jean-Pierre Bekolo wurde 1995 als einziger afrikanischer Regisseur – neben Regisseuren wie Scorsese, Bertullucci und Godart – von der britischen Filmindustrie zur Feier zum hundertjährigen Bestehen des Films eingeladen. Er hat einen in vielerlei Weise unkonventionellen Film gedreht, in dem es um eine Reflexion des Kinos geht, und der sich mit dessen Zukunft befasst.
5. November, 20.30 Uhr
Teza / Morgentau (Äthiopien 2009, englisch/amharisch mit dt. U., Regie: Haile Gerima)
Anberber kehrt aus Deutschland nach Äthiopien zurück und findet das Land seiner Kindheit in Aufruhr. Sein Traum, als Mediziner in Äthiopien zu arbeiten, wird durch die Junta Mengistus in Frage gestellt. Die Junta will die Intellektuellen für ihre politischen Ziele missbrauchen. Erinnerungen aus der Kindheit tauchen auf – eine beeindruckende Reise durch die Zeiten.
6. November, 18 Uhr
L’Absence (Frankreich/Guinea 2009, Französisch/Wolof mit engl. U., Regie: Mama Keita)
Nach 15 Jahren kehrt der erfolgreiche Wissenschaftler Adama aufgrund eines alarmierenden Telegramms in den Senegal zurück, zu seiner Großmutter und tauben Schwester Aicha. Doch der schlechte Gesundheitszustand der Großmutter war nur ein Vorwand. Als er erfährt, dass seine Schwester sich prostituiert, reagiert er gewalttätig.
6. November, 23 Uhr
Touki Bouki (Senegal 1973, Französisch/Wolof mit dt. U., Regie: Djibril Diop Mambéty)
Der junge Senegalese Mory träumt davon, seine Heimat zu verlassen. Deswegen überredet er seine Freundin Anta, mit nach Paris zu kommen. Mit Tricks wollen sie sich das nötige Geld für die Schiffspassage besorgen. Doch als der Dampfer schließlich ablegt, befindet sich nur Anta an Bord. Ein filmisches Meisterwerk, das bis heute nichts von seiner Aktualität eingebüßt hat. Alle Filme werden im Vortragssaal der Bibliothek im Gasteig gezeigt. Tickets gibt es zu 8 Euro, ermäßigt zu 6 Euro, bei den bekannten Vorverkaufsstellen.
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