Freud und Leid bei den Handball-Spielen des TSV Schleißheim

Lohhof · Unter den Damen viele Verletzte

Lohhof · Die Handballabteilung des SV Lohhof berichtet von den jüngsten Spielen: In der Landesliga Damen I. spielte die HSG Würm-Mitte gegen den TSV Schleißheim 28 : 23. Der Albtraum für die Schleißheimer Damen geht damit weiter.

Mit Corinna Engelhardt (Bänderriss), Franziska Habla (Fuß) und den Langzeitverletzten Claudia Wagner (Fuß) und Tatjana Hagenauer (Kreuzband) fallen vier wichtige Spielerinnen langfristig aus. Mit Sabrina Schober, Maya Schuhmann (Grippe), Grit Kschischow (Keuchhusten) fallen weitere Spielerinnen aus, auch Sabine Höhn, Ivonne Brandeis und Ela Nagel waren in der vergangenen Woche noch kank. Das Spiel begann mit einem schnellen 0:4 Rückstand, die Schleißheimer Formation zeigte Abstimmungsprobleme. Dennoch hielt man bis zur Pause den Anschluss. Mit dem Halbzeitpfiff wurde Torfrau Janine Völkel bei dem Versuch, einen Tempogegenstoß zu erreichen disqualifiziert, so dass nun Antje Scholl ins Tor wechselte. In der zweiten Halbzeit kämpfte das Team unverdrossen weiter, mit 16:18 (44.) war der Ausgleich greifbar. Doch immer wieder führten Fehlpässe und schwache Abschlüsse zu einer erhöhten Führung des Bayernliga Absteigers. Trotzdem überzeugte das Team von der Einstellung her.

Totaler Einbruch nach der Pause

In der Bezirksoberliga 1 spielten die Herren TV Altötting gegen TSV Schleißheim 29:29. Das Spiel war über die kompletten 60 Minuten von einem Schleißheim geprägt, das zwar über den Großteil der Zeit hinweg in Führung lag, es aber nicht geschafft hat, sich mit mehr als drei Toren abzusetzen. Das größte Problem der Schleißheimer war, dass nach einem nicht erfolgreichen Angriffsversuch nur äußerst selten eine erfolgreiche Abwehr folgte. So kamen besonders die Außenspieler von Altötting häufig frei zum Wurf, was diese effizient nutzten. Zumindest konnten die sicheren Schützen Matthias Bruchner und Thorsten Jäkel jeden Siebenmeterwurf ins Tor bringen, wohingegen eine gute Leistung der Schleißheimer Torhüter bei vier der neun Würfe von Altötting ein Tor verhindern konnte. In der Landesliga m spielte die B-Jugend TSV Schleißheim gegen SpVgg Altenerding mit 18:33. Schleißheims drei Hauptakteure Linseis, Kuttenlochner und Torwart Noethe halfen noch in der A-Jugend in Ingolstadt aus. Das sollte sich aber rächen. In der 2. Halbzeit brach die Mannschaft nach einem noch annehmbaren 13:14 Pausenstand total ein.

In der Bezirksliga w spielte C-Jugend SpVgg Erdweg gegen TSV Schleißheim 11:24. Eine sehenswerte Partie boten die Schleißheimer Mädels. Aus einer schnell umschaltenden Abwehr und einem in hohem Tempo vorgetragenen Angriff zeigten die TSV Spielerinnen ein fast perfektes Offensivspiel. Immer wieder gelang es der Mannschaft durch leichtfüßiges Agieren und den Blick für die Nebenfrau frei vor das Erdweger Tor zu kommen. Dies wurde fast immer mit einem Torerfolg gegen die starke Torhüterin der Gastgeber belohnt. Auch die Abwehr stand an diesem Tag von Beginn an sicher und arbeitete geschlossen. Mit einem Vorsprung von 11:6 wurden die Seiten gewechselt.

Mit Kampfgeist zum verdienten Sieg

Auch in der zweiten Halbzeit das gleiche Bild; schnelle Schleißheimerinnen mit einem guten Blick auf freistehende Mitspielerinnen. Die TSVlerinnen konnten nur durch laufendes Klammern von hinten/vorne und der Seite gebremst werden. Diese permanenten Regelverstöße fanden von seiten des Unparteiischen keinerlei Beachtung. Gerade diese Missachtung rief den Kampfgeist der Mädels auf den Plan.

Artikel vom 18.10.2011
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