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Diskussion über Holzart
Unterhaching · Neue Bänke
Im kommenden Jahr sollen 14 Bänke für Bequemlichkeit im Ortspark sorgen. Foto: Kohnke
Unterhaching · Die Umgestaltung des Ortsparks voran. Nur bei der Wahl der Bänke scheiden sich noch immer die Geister: Muss es denn ausgerechnet Tropenholz sein, dass für die neuen Sitzgelegenheiten favorisiert wird?
Die Antwort auf diese Frage bejahte die beauftragte Landschaftsarchitektin Dr. Charlotte Reitsam jetzt vor dem Bauausschuss. Dennoch stellte das Gremium den Antrag auf Anschaffung der Bolondoholz-Möbel zurück: Statt dessen ist Probesitzen angesagt. Schon auf einer der nächsten Gemeinderatssitzungen wird es die Gelegenheit dazu geben. Und erst dann soll eine Entscheidung fallen.
Bereits auf der letzten Sitzung des Ausschusses hatte der Banktyp »Kiwi« aus dem afrikanischen Hartholz eigentlich den Zuschlag erhalten. Darauf ging jedoch bei der Gemeinde eine Stellungnahme per E-Mail ein: Wie könne, stand da zu lesen, eine Gemeinde wie Unterhaching, die im Bereich der erneuerbarer Energien eine Vorbildfunktion habe, sich für völlig deplatzierte Produkte aus Tropenhölzern entscheiden? Alternative Bänke aus heimischem Holz seien zu bevorzugen. Daraufhin wählte die Landschaftsarchitektin eine weitere Möbellinie aus, diesmal aus sibirischem Lärchenholz. Reitsam bevorzugt dabei ganz klar die Möbelserie aus Bolondoholz: »Es ist ein in Afrika weit verbreitetes Laubgehölz und zählt zu den sehr schwer und stark beanspruchbaren Arten.« Die Lebensdauer betrage bis zu 25 Jahren. Entscheidend ist für die Expertin jedoch die Tatsache, dass das Holz aus Plantagen stamme und das begehrte »Forest Stewardship Council« (FSC)-Gütesiegel trage. Dieses Gütesiegel besitzt das Lärchenholz nicht. Der Hersteller der zweiten Möbelvariante benutze Lärche aus Sibirien. Deren Haltbarkeit läge bei etwa 15 Jahren. Dabei müssten die Bänke regelmäßig lasiert werden, das harte Bolondo nicht. Die Mitglieder des Ausschusses waren sich nach einiger Diskussion letztendlich einig: Tropenholz sei nach wie vor ein sensibles Thema. Angesichts der Vorteile und die Nachprüfbarkeit des Labels bekam die Bolondo-Variante die Zustimmung. Geplant ist nach der Gemeinderatsentscheidung die Aufstellung von 14 Bänken. K. Kohnke
Artikel vom 21.10.2011Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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