Betreuungsangebot für Kinder

Otterfing · Angebot verbessert

Bei der Einrichtung der Räume verließ sich die Gemeinde voll auf das pädagogische Personal, berichtet Leiterin Petra Krüger (Mitte).	Foto: Pietsch

Bei der Einrichtung der Räume verließ sich die Gemeinde voll auf das pädagogische Personal, berichtet Leiterin Petra Krüger (Mitte). Foto: Pietsch

Otterfing · Mitte Oktober wurden die Neu- und Umbauten im Otterfinger Haus für Kinder offiziell eingeweiht. Insgesamt fast 600.000 Euro musste die Gemeinde dabei für die Arbeiten ausgeben. Ein großer Anteil entfiel auf notwendige Sanierungsarbeiten an dem nur 15 Jahre alten Gebäude.

Mit rund 416.000 Euro verschlang die Sanierung des Daches inklusive der Erneuerung des Fensterbandes den größten Anteil. Weitere 40.000 Euro kostete die neue Glas­pyramide, an der Spitze des Daches. Zwecks besserer Belüftbarkeit des Gebäudes wurde diese diesmal mit automatisch und manuell steuerbaren Lüftungselementen ausgestattet.

Größere Umbauten im Garten, wie die Erneuerung der Abgrabung zum Untergeschoss, das Abtragen und der Wiederaufbau eines Spielberges und der Bau einer Bobbycar-Rennstrecke sowie einer großen Spiel- und Kletterlandschaft kosteten dank der Mitarbeit der Eltern nur zirka 30.000 Euro. Gute 105.000 Euro entfielen außerdem auf die Einrichtung einer neuen Krippengruppe. Mit dem Umbau des ehemaligen Turnraums im Untergeschoss wurde Platz für zwölf weitere Krip­penkinder geschaffen. Der ­Aufenthaltsbereich für die Kleinsten ist in freundlichem Gelb gestrichen, helle Holzmöbel und gemütliche Teppiche laden zum Spielen und Kuscheln ein. In der Küchenecke können Milchfläschchen und Tee zubereitet werden. Nebenan stehen im Schlafraum kleine Stockbettchen für einen erholsamen Mittagsschlaf, im Badezimmer warten eine Mini-Toilette, eine extrahohe Dusche und ein riesiger Wickeltisch auf Kundschaft. Petra Krüger, die Leiterin des Hauses für Kinder ist hoch zufrieden mit den neuen Räumen: Bei der Gestaltung und Ausstattung hat sich die Gemeinde ganz auf die Erfahrung des pädagogischen Personals verlassen, freut sie sich.

Insgesamt werden nun 96 Kinder ab einem Jahr bis zum Ende der vierten Klasse in je zwei Kindergarten- und Krippengruppen betreut. Für Schulkinder steht die Mittagsbetreuung zur Verfügung. Damit scheint der Betreuungsbedarf in Otterfing wohl erst einmal gedeckt, die Warteliste für Kindergarten- oder Krippenplätze ist leer, berichtet Petra Krüger. Andrea Pietsch

Artikel vom 20.10.2011
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