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In Italien hat er viel gelernt, mit Düren im Pokalfinale gegen Haching verloren – Jetzt sollen Titel her!
Unterhaching · Haching auf der Couch: Christian Dünnes
Christian Dünnes kennt den Erfolgshunger der Hachinger. Im Pokalfinale 2010 scheiterte er mit Düren nach einer 2:0-Satzführung. Foto: Verein
Unterhaching · Er ist das neue Offensiv-Ass im Kader von Generali Haching. Nach Sebastian Prüsener im August und Tom Strohbach im September stellt sich nun Christian Dünnes den Fans vor. Christian Dünnes hat schon viel erlebt in seiner Sportlerkarriere.
Teilnahmen an diversen internationalen Turnieren, Europapokalsieg 2006 und italienischer Meister 2009 mit Piacenza, punktbester Bundesligaspieler der beiden letzten Jahre und vom Volleyball-Magazin 2010 zum wertvollsten Spieler der Saison gekürt. Kein Wunder, dass Mihai Paduretu Dünnes 2009 gerne nach Haching holen wollte, doch: »Wir waren nur ein paar Tage zu spät dran. Da hatte Christian in Düren schon für zwei Jahre zugesagt.« Im Sommer 2010 unterzeichnete Dünnes dann einen Vertrag in Haching, gültig ab 2011. Dünnes’ Vorgänger in Diensten der Oberbayern, der Australier Paul Carroll, hinterließ große Fußstapfen. Er wurde 2011 wertvollster Spieler. Beobachter sprechen Carroll zwar das spektakulärere Spiel zu, Dünnes gilt aber als konstanter. Sein neuer Coach spricht von Dünnes als »Volleyball-Fanatiker«. »Wenn ich könnte, würde ich schon gerne bis 65 Volleyball spielen«, stimmt der Gelobte zu, »aber man muss ja vorsorgen für später«. Deshalb hat er 2009 sein Fernstudium der Wirtschaftswissenschaften mit einem Bachelor abgeschlossen. In den letzten beiden Jahren arbeitete Dünnes neben dem Sport bei Dürens Hauptsponsor. Bei Haching ist das schwer möglich, denn der enge, vollgestopfte Terminkalender und zwei Trainingseinheiten täglich lassen wenig Spielraum für geregelte Arbeitszeiten.
Vier Jahre war Dünnes im Volleyballparadies Italien unter Vertrag. »Die ersten beiden Jahre bei Piacenza habe ich kaum gespielt, dann wurde ich in die zweite Liga nach Loreto ausgeliehen. Dort lief es dann sportlich gut.« Nach der Rückkehr nach Piacenza wurde er zum Abschluss der Italienzeit Meister. »Man merkt einfach, wenn ein Spieler in Italien war«, weiß Mihai Paduretu. »Dort wird man wirklich zum Volleyballprofi. Christian weiß genau Bescheid über die richtige Ernährung und Regenerationszeiten.« Auch Dünnes selbst möchte die Zeit nicht missen: »Ich habe eine neue Sprache gelernt, einen Meistertitel geholt, mich sportlich weiterentwickelt und gute Erinnerungen an die Zeit.« »Er führt gemeinsam mit Max Günthör das Team, wenn auch weniger emotional als unser Kapitän. Wir haben mit Christian nicht nur einen gefährlichen Angreifer, sondern einen Führungsspieler verpflichtet«, führt Paduretu weiter aus. Diese Aufgabe hatte Dünnes auch schon in Düren inne, nun muss er die Führungsrolle aber nicht mehr komplett alleine schultern.
Jetzt möchte er gerne mit den Bayern den Titel holen: »Für den Verein wäre das wichtiger als der vierte Pokaltitel«. Obwohl ihm der auch noch fehlt in seiner Vita. Die Finalniederlage gegen seinen jetzigen Arbeitgeber 2010, als Düren die ersten beiden Sätze gewonnen und den Pott vor Augen hatte, schmerzt ihn noch immer. »Wir sind nicht überheblich gewesen nach dem zweiten Satz, aber du brauchst gerade in so einer Partie die richtige Mischung zwischen Anspannung und Lockerheit. Die ging uns damals leider zusehends verloren.« Aber vielleicht gelingt ihm ja mit Generali Haching der große Wurf in Halle.
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