Netzhoppers wehrten sich tapfer

Unterhaching · Sieg in Bestensee

Unterhaching · Mit 3:0 (25:17, 25:21,25:22) gewann Pokalsieger Generali Haching am Wochenende auch sein zweites Saisonspiel bei den Netzhoppers vor 650 Zuschauern in Bestensee.

Auch wenn das Ergebnis auf den ersten Blick deutlich scheint, zeigten die Netzhoppers gerade in den Durchgängen zwei und drei, dass sie in dieser Saison mehr als nur Kanonenfutter sein können – auch wenn es zu Siegen gegen die Großen der Liga noch nicht reicht. Nach 80 Spielminuten war der Spuk vorbei, der Sieg für den Favoriten eingefahren. Generali Haching grüßt von der Tabellenspitze.

Hachings Coach Paduretu vertraute der Startformation, die eine Woche zuvor den deutschen Meister besiegt hatte. Dabei taten sich erneut Dünnes, Kaliberda und Shafranovich als fleißige Punktesammler hervor, der Block stand mit Cedeno und Günthör gewohnt sicher, Libero Prüsener und der eingewechselte Routinier Robert Hupka überzeugten in der Annahme. »Hupka habe ich immer wieder für Alex Shafranovich gebracht, der letzte Woche erkältet und somit gehandicapt war. Aber Robert kann man ja immer bedenkenlos bringen«, erklärte der Trainer seine Taktik. Durch die gute Hachinger Defensive kamen die gefürchteten Gastgeber-Angreifer Sebastian Fuchs und Sebastian Krause nicht wie gewohnt zum Zuge. Lediglich im zweiten und dritten Satz konnten die Brandenburger einigermaßen mithalten; in Satz zwei lag der Ex-Klub von Sebastian Prüsener bis Mitte des Durchgangs leicht in Front, im letzten Satz stemmten sich die Gastgeber am Ende mit einigen Punkten gegen die Niederlage – vergebens.

Mihai Paduretu zeigte sich nach der Partie zufrieden: »Das Ergebnis ist erfreulich. Im ersten Drittel waren wir sehr gut, im zweiten haben wir zu viele einfache Fehler gemacht. Aber das ist am Anfang der Saison normal, wir werden nächste Woche an diesen Dingen arbeiten.« Ein besonderes Lob hatte der Coach für Christian Dünnes, Brano Skladany, Max Günthör und Sebastian Prüsener übrig. Letzterer wurde trotz seines Weggangs nach Bayern von den einheimischen Fans mit viel Applaus begrüßt. Mihai Paduretu betonte ausdrücklich »die gute Stimmung in der Halle und das faire Publikum«. MVP wurde auf Hachinger Seite Kapitän Max Günthör, bei den Netzhoppers bekam Philipp Jankowski, der letzte Saison noch mit Simon Hirsch und Tom Strohbach beim VCO Berlin spielte, die Silbermedaille.

Artikel vom 12.10.2011
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