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50 Jahre Anwerbevertrag zwischen Türkei und Deutschland
München · Türkengraben und Brezn-Tram
Mit so einer Tram geht es am Wochenende auf Entdeckungsfahrt in die neuere Münchner Geschichte. Foto: MVG, Wolfgang Wellige
München · Mit über 70 verschiedenen Veranstaltungen unter dem Motto „München sagt Danke“ erinnert München an den 50. Jahrestag des Anwerbeabkommens zwischen der Türkei und Deutschland, der am 31. Oktober 1961 geschlossen wurde.
Podiumsdiskussionen, Theateraufführungen, Fachtage, Ausstellungen, Trambahnfahrten, „Hausbesuche“, Konzerte, Empfänge, Feste, Führungen, Infomärkte bieten genügend Raum, zum Blick zurück und nach vorne, und zu vielen aufschlussreichen Begegnungen.
Etwa bei der „Cay- und Brezn-Tram“ dieses Wochenende, 8. und 9. Oktober. Zwischen 13 und 18 Uhr finden 40-minütige Rundfahrten statt, Abfahrt ist jeweils zur vollen Stunde, am Sendlinger Tor (Rondell) die letzte Fahrt startet um 17 Uhr. Die Fahrt ist frei, kostenlose Tickets gibt es vor Ort, so lange der Vorrat reicht. Ein Trambahnzug der MVG aus den 60er-Jahren – selbstverständlich gelenkt von türkischstämmigen Trambahnfahrern – bietet ein buntes Programm mit Impro a la turka, Märchenerzählern, Zeitzeugen der ersten Stunde und türkischer Livemusik aller Art, dazu gibt es türkischen Tee (Cay) und Brezn.
Etappen der münchnerisch-türkischen Beziehungsgeschichte vom „Türkengraben“ (1686) bis zum Anwerbeabkommen (1961) beleuchtet ein Dia-Vortrag von Dr. Andreas Heusler vom Stadtarchiv München: am Dienstag, 11. Oktober, 19 Uhr, im Vortragssaal der Stadtbibliothek im Gasteig, Rosenheimer Straße 5. Der Eintritt ist frei. München ist mit der Türkei über vielfältige historische Verbindungslinien verknüpft. Bislang ist von dieser reichen und vielseitigen Beziehungsgeschichte jedoch noch wenig bekannt. Der Vortrag thematisiert einige besonders interessante Facetten mit Bildmaterial und Dokumenten aus dem Münchner Stadtarchiv.
Das 50-jährige Jubiläum möchte die Landeshauptstadt und mit ihr über 35 weitere Institutionen nutzen, um „Danke!“ zu sagen – Danke, dass vor 50 Jahren Menschen das Wagnis auf sich genommen haben, in einer unbekannten Stadt und in einem unbekannten Land einen Neuanfang zu wagen. Danke, dass sie ihre Arbeitskraft zur Verfügung gestellt und damit die Wirtschaft und die Gesellschaft nach vorne gebracht haben. Die Geschichte, die als die von Menschen aus der Türkei auf der einen und Deutschen auf der anderen Seite begonnen hat, ist längst eine gemeinsame Geschichte geworden.
Artikel vom 07.10.2011Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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