Festakt des Kranken- und Altenpflegevereins

Oberschleißheim · 25 Jahre Nächstenliebe

Georg Kalmer, Elisabeth Ziegler, Prälat Hans Lindenberger, Johanna Rumschöttel, Pfarrer Ulrich Kampe, Pfarrerin Martina Buck und Peter Benthues.	Foto: VA

Georg Kalmer, Elisabeth Ziegler, Prälat Hans Lindenberger, Johanna Rumschöttel, Pfarrer Ulrich Kampe, Pfarrerin Martina Buck und Peter Benthues. Foto: VA

Oberschleißheim · Mit einem Festgottesdienst, einem Festakt und einem Empfang feierte der Kranken- und Altenpflegeverein Oberschleißheim sein 25-jähriges Bestehen, zu dem die Vorsitzenden Georg Kalmer und Peter Benthues die Mitglieder und alle Bürger eingeladen hatten. Den Festgottesdienst in St. Wilhelm zelebrierte Diözesancaritasdirektor Prälat Hans Lindenberger zusammen mit Pfarrer Ulrich Kampe; die evangelische Pfarrerin, Martina Buck, und Pfarrer Kampe hielten die Predigt.

Der Gottesdienst wurde festlich umrahmt vom Pfarr­verbandschor durch die »Missa pro patria«, begleitet von einem Münchner Bläserensemble. Beim Festakt im Bürgerzentrum erinnerte Kalmer an die Wurzeln des Vereins, die bis 1926 zurückreichen, als Niederbronner Schwestern nach Oberschleißheim berufen wurden. Er bekannte sich zu der von ihnen geprägten Tradition, die auch den 1986 neu begründeten Verein trägt.

Schwerpunkte sind heute vor allem die Alten- und Krankenbetreuung durch fünf Vereinshelferinnen und seit zehn Jahren die Hospizarbeit der ehrenamtlich tätigen Hospizgruppe. Der Vorsitzende nannte als vordringliche Herausforderung für die Zukunft die Betreuung von Demenzkranken und die Unterstützung ihrer Angehörigen. Mit mehr als 400 Mitgliedern gehört der Verein zu den größten in Oberschleißheim. In einer umfangreichen Festschrift sind die Geschichte, seine vielen Aktivitäten und die Zukunftsperspektiven aufgeführt. Landrätin Johanna Rumschöttel und Bürgermeisterin Elisabeth Ziegler würdigten den Verein für langjährigen, beispielhaften Einsatz. Auch Pfarrerin Martina Buck, Pfarrer Ulrich Kampe, die Vorsitzende der Nachbarschaftshilfe, Irene Beck, und Emil Köbele als Sprecher des Vereinsstammtisches überbrachten gute Wünsche. Alle Redner lobten das große Engagement des Vereins für Kranke, Alte und Hilfsbedürftige als sichtbares Zeichen gelebter Nächstenliebe und Solidarität. Die Festrede hielt Diözesancaritasdirektor Prälat Hans Lindenberger zum Thema »Alten- und Krankenpflege aus christlicher Verantwortung«, diese historisch und theologisch begründend. Dabei machte er deutlich, dass der Verein aus dieser Verantwortung heraus seine Dienste leiste und versuche, diesem Anspruch gerecht zu werden.

Der stellvertretende Vorsitzende Peter Benthues bedankte sich zum Schluss bei allen Rednern und den Musikern mit einem kleinen Präsent. Als Dank des Vorstandes überreichte er Georg und Rosemarie Kalmer einen Geschenkkorb. Das Fest klang aus mit einem Empfang, bei dem die Blaskapelle der Musikvereinigung unter Leitung von Harald Kirch spielte. Kalmer bilanzierte: »Mit diesem großen Zuspruch der Öffentlichkeit können wir zuversichtlich in eine gute Zukunft des Vereins blicken.«

Artikel vom 03.10.2011
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