Verteidigungsminister besuchte Sanitätsamt

München · Premiere an der Isar

Thomas de Maizière bei seinem Besuch in München. Foto: Presse- und Informationszentrum des Sanitätsdienstes der Bundeswehr

Thomas de Maizière bei seinem Besuch in München. Foto: Presse- und Informationszentrum des Sanitätsdienstes der Bundeswehr

München · Der Bundesminister der Verteidigung Dr. Thomas de Maizière besuchte vergangenen Dienstag, 23. August, das Sanitätsamt der Bundeswehr in der Dachauer Straße 124. Für den Minister war das Fachamt eine weitere Station seiner Sommerreise.

In gut zweieinhalb Stunden erhielt der Verteidigungsminister einen Einblick in die vielfältigen Aufgaben der militärischen Gesundheitsbehörde. Bei der Gesprächsrunde mit den rund 120 Mitarbeitern standen die Neuausrichtung der Bundeswehr, aber auch fachspezifische Fragen im Mittelpunkt. Premiere an der Isar: Seit Neuaufstellung des Sanitätsamtes der Bundeswehr im Jahre 2001 und seiner Verlegung nach München Mitte 2002 besuchte noch kein Verteidigungsminister die Kommandobehörde an der Isar. Doch nicht nur aus diesem Grund erwarteten die Soldaten und Mitarbeiter des Sanitätsamtes der Bundeswehr gespannt den Besuch. Sie bewegte vor allem die Frage nach der Zukunft der Dienststelle und des Standortes München.

Der Minister bat um Geduld und Verständnis bis zur endgültigen Entscheidung im Spätherbst und wiederholte seine Aussage, dass noch keine Entscheidung gefallen sei. Fest stehe lediglich die Eigenständigkeit des Sanitätsdienstes. Er unterstrich damit seine Aussage anlässlich seines Antrittsbesuches beim Sanitätsdienst der Bundeswehr in Feldkirchen bei Straubing im Mai dieses Jahres. „Es gibt einige Bereiche der Bundeswehr, in denen wir international einen sehr guten Ruf haben. Der Sanitätsdienst ist ein solcher“, so de Maizière. „Andere Armeen beneiden uns um diese Fähigkeiten und darauf können Sie stolz sein“ ergänzte der Minister seine Aussage.

Beeindruckt zeigte sich de Maizière von der breitgefächerten Fachkompetenz und den internationalen Kooperationen. Die zehn Fachabteilungen der Gesundheitsbehörde tragen die fachliche Verantwortung für die Bereiche Ausbildung, Weiterentwicklung, Rüstung, Qualitätsmanagement, Controlling, Wehrmedizin, Präventivmedizin, Zahnmedizin, Veterinärmedizin, Wehrpharmazie und medizinischen ABC-Schutz.

Artikel vom 24.08.2011
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