Spannende internationale Jugendbegegnung

Unterschleißheim · »Sziasztok« in Ungarn

Der Abschied fiel den Unterschleißheimern nach einer Woche in Ungarn sehr schwer.	Foto: VA

Der Abschied fiel den Unterschleißheimern nach einer Woche in Ungarn sehr schwer. Foto: VA

Unterschleißheim · Jugendliche aus Unterschleißheim besuchen die Partnerregion Zengöalja in Ungarn. »Sziasztok!« – so begrüßte eine Reisegruppe von elf Jugendlichen und drei Pädagogen aus Unterschleißheim am 1. August ihre ungarischen Gastgeber.

Schon um sechs Uhr morgens war die Gruppe, vom JugendKulturHaus Gleis 1 Unterschleißheim aus, in Richtung Ungarn aufgebrochen und freute sich nach einer langen Busfahrt sichtlich über den herzlichen Empfang in Mecseknádasd.

Die Stadt liegt in der Kleinregion Zengöalja, zu der Unterschleißheim seit 2004 eine Städtepartnerschaft unterhält. Bereits seit 2007 gibt es die »Internationale Jugendbegegnung«, an der Jugendliche aus Unterschleißheim und seinen Partnerstädten Le Crès (Frankreich), Lucka (Thüringen) und Zengöalja (Ungarn) teilnehmen können. Sie wird in wechselndem Turnus von einer der Partnerstädte ausgerichtet. Werkeln auf einem »Natur-Bauernhof«

Aus organisatorischen Gründen konnte 2011 zwar nur eine Unterschleißheimer Delegation der ungarischen Einladung folgen; dies tat jedoch der Stimmung im Jugendcamp keinen Abbruch. Bei zahlreichen spannenden Workshops, Aktionen und Ausflügen lernten sich die rund 30 ungarischen und deutschen Teilnehmer schnell kennen. Man wanderte gemeinsam, besuchte Ungarns fünftgrößte Stadt Pécs oder besichtigte die im 13. Jahrhundert als Kloster errichtete Burg von Pécsvárad. Ein besonderes Highlight für die Jugendlichen war sicherlich der Aufenthalt im Mecsextrém Park, einem Freizeitpark mit Hochseilgarten, Sommerrodelbahn, Bull-Riding, Quad-Fahren und vielen weiteren Attraktionen.

Bei einem Tag auf einem »Natur-Bauernhof« konnten die Teilnehmer das Leben in Einklang mit Flora und Fauna erleben. Hier hatten sie die Gelegenheit, selbst Brot zu backen, eine Ziege zu melken, auf einem Esel zu reiten oder eine Pferdekutschfahrt durch den Wald zu genießen. Im Rahmen einer amüsanten Hexen-Show gab es noch die eine oder andere Überraschung für die Jugendlichen. Im nächsten Jahr geht es nach Le Cres.

Und so fiel am 6. August, nach einer ereignisreichen Woche mit einem fulminanten Abschiedsfest, der Abschied allen Beteiligten sichtlich schwer und manche Träne floss über ungarische wie deutsche Wangen. Man war sich aber einig, in Kontakt zu bleiben, was heutzutage dank verschiedener sozialer Netzwerke im Internet ja auch über weite Distanzen möglich ist. Auf jeden Fall ist die Vorfreude auf die Internationale Jugendbegegnung 2012 schon sehr groß. Dann laden voraussichtlich die französischen Freunde zur Austauschwoche nach Le Crès.

Artikel vom 16.08.2011
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