Bürgerhaus Eching wird saniert

Eching · Für Besucher kaum sichtbar

Das Bürgerhaus Eching soll für 3,6 Millionen Euro komplett umgebaut werden.	Foto: bb

Das Bürgerhaus Eching soll für 3,6 Millionen Euro komplett umgebaut werden. Foto: bb

Eching · Rund 3,6 Millionen Euro wird die Sanierung des Bürgerhauses kosten, Einsparpotenziale sind laut den Darstellungen des Architekturbüros Wagner jedoch trotz der immens anmutenden Summe kaum möglich.

Ausgangslage ist, dass die Auflagen zum Brandschutz erfüllt werden müssen, konkret heißt das eine Erneuerung der Raumschale, der Bühne sowie der mobilen Wände im Saal, sowie eine Erneuerung der Decke im Foyer, der Austausch einzelner Türelemente, die Errichtung einer Fluchttreppe im Osten und aus dem Kellertheater, die Sanierung und Ergänzung der Lüftungs- und Elektroinstallation, die Erneuerung der Brandmelde- und Rauchgasabzugsanlage sowie der Toiletten im Foyer. Mit einher geht die Kapazitätserhöhung des Saales auf 600 Plätze und die Renovierung des Kellertheaters.

Die meisten Dinge werden für den Besucher des Bürgerhauses nicht sichtbar sein, wer genauer hinsieht, wird nach Abschluss der Arbeiten zwei verschieden farbige Holztöne im Saal erkennen, damit dieser von oben gesehen heller und freundlicher wirkt. Die Art der Lampen wird bleiben, allerdings durch verbesserte Leuchtkörper ersetzt, spezielle Lichtsegel werden die einzelnen Bereiche im Foyer besser miteinander verbinden. Ein angenehmeres Raumklima soll durch eine spezielle Regelung der Fußbodenheizung und eine verbesserte Lüftungsanlage erreicht werden, eine Klimaanlage zur Raumluftkühlung ist jedoch nicht vorgesehen.

Mit der Sanierung wird dann auch die Nutzung des Kellertheaters und die erhöhte Besucherzahl rechtlich abgesichert, »die Brandschutztür wäre sowieso fällig«, betonte Architekt Wagner. Damit sei der Raum aber für kleinere Veranstaltungen nun offiziell genehmigbar. Für die nominell 164 Besucher mehr im Saal wären theoretisch auch 33 zusätzliche Parkplätze erforderlich, »diese Stellplätze brauchen wir aber nicht zu erbringen, denn es gibt genügend im nahen Umfeld«, so Riemensberger.

Anette Martin (SPD) forderte im Zuge der Sanierung auch gleich eine Öffnung des Restaurants zum Bürgerhausplatz hin, »diese Chance sollten wir nutzen« so Martin, »zudem erhöht dies die Attraktivität des Platzes.« Der Passus, diese Öffnung zu untersuchen, wurde letztlich in den Beschluss mit aufgenommen, so dass die Entwurfsplanung mit einer Gegenstimme vom Gemeinderat akzeptiert wurde. bb

Artikel vom 17.08.2011
Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp

Weiterlesen





Wochenanzeiger München
 
Kleinanzeigen München
 
Zeitungen online lesen
z. B. Samstagsblatt, Münchener Nord-Rundschau, Schwabinger-Seiten, Südost-Kurier, Moosacher Anzeiger, TSV 1860, ...