Stadt für Abtransport zuständig

Giesing/Harlaching · Drahteselverhau

Giesing/Harlaching · Was tun mit der immer größer scheinenden Zahl an wild geparkten Blechhaufen, die einst wohl als Fahrräder fungierten? Diese Frage trieb jetzt den Bezirksausschuss Untergiesing-Harlaching im Rahmen seiner jüngsten Sitzung um.

SPD-Mandatar Konstantin Rosendahl scheint diese Frage besonders am Herzen zu liegen. Wer sei denn für die Beseitigung der Fahrräder an Hauswänden, U-Bahnzugängen oder in Parkanlagen zuständig?, wollte der junge Sozialdemokrat insbesondere von der Polizei wissen. Hauptkommissar Dieter Heumann ist Kontaktbereichsbeamter der Polizeiinspektion Giesing und als solcher Stammgast im Bezirksausschuss. Doch die Polizei sei für den Abtransport der Schrotträder nicht direkt zuständig, lautete seine Replik. Dennoch gab es für den vom Schrott bedrängten Bürgervertreter eine wertvolle Auskunft: an das Servicetelefon der städtischen Aktion »Rein und Sauber« könnten sich die Bürger im Bedarfsfalle wenden (Tel. 23 39 62 96), wenn das öffentliche Umfeld durch allzu betagte Drahtesel und ähnliche Vehikel allzu sehr in Mitleidenschaft gezogen wird. Die Kommune ist in diesem Bereich ohnehin nicht untätig. Sechs Lastwagen und rund 20 Mitarbeiter setzt das Baureferat alljährlich im Herbst ein, um dem schlimmsten Drahteselmüll Herr zu werden.

Besonders nicht mehr fahrtaugliche Räder werden dann rigoros aus dem Verkehr gezogen. Hier kommt dann auch wieder die Polizei ins Spiel, begutachtet die zweifelhaften Zweiräder und hilft den Mitarbeitern bei der Entscheidung in Sachen Verschrottung. HH

Artikel vom 08.08.2011
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