Anlage produziert Strom fürs Kinderhaus Korbinian

Unterschleißheim · Die Sonne nutzen

Josef Vilgertshofer von den Stadtwerken, Bürgermeister Rolf Zeitler, Gabriele Hauers von Träger, Klaus Hecht  von der Stadt und  Eva Tomiczek vom Kinderhort vor dem Kinderhaus.                     Foto: VA

Josef Vilgertshofer von den Stadtwerken, Bürgermeister Rolf Zeitler, Gabriele Hauers von Träger, Klaus Hecht von der Stadt und Eva Tomiczek vom Kinderhort vor dem Kinderhaus. Foto: VA

Unterschleißheim · Die Stadt Unterschleißheim baut über ihren Eigenbetrieb Stadtwerke Solardächer auf eigenen Gebäuden. Begonnen wurde im vergangenen Jahr mit dem ersten Objekt auf dem Dach des Feuerwehrgebäudes.

Nun ist die zweite Photovoltaikanlage auf dem Kinderhaus St. Korbinian fertig. Der damit erzeugte Strom wird vom Bildungszentrum an der Johann-Schmid-Straße selbst genutzt. Weitere Photovoltaikanlagen sollen Schritt für Schritt installiert werden, sofern es finanziell machbar und wirtschaftlich sinnvoll ist.

Regenerative Energieformen sind ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz und zur Energiewende der Bundesregierung. Dazu unternimmt die Stadt große Anstrengungen – so wie schon vor Jahren, als sie das Geothermieprojekt umsetzte. Solarstrom ist ein weiterer konkreter Schritt hin zu einem effizienten und ökologisch sinnvollen Klimaschutz. Die Solardächer sind eine zukunftsorientierte Investition und bedeuten einen weiteren Schritt Unterschleißheims zur vorbildlichen Klima- und Umweltschutzkommune. Dass die Nutzung der regenerativen Energie mittels Solaranlagen wegen der Förderung über eine garantierte Einspeisevergütung attraktiv ist, zeigen die Zahlen: Die Anzahl aller Solaranlagen in Unterschleißheim, gewerblich und privat, stieg von 2008 bis 2010 auf das Doppelte - von 50 auf 101 Anlagen.

Die Leistung, die damit erzielt wurde, stieg jedoch um das Vierfache. Die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach des Kinderhauses St. Korbinian am Kastanienweg 5 kostet 121.000 Euro. Auf einer Dachfläche von 697 Quadratmetern passten 186 Module, von denen ein jedes 22 Kilo wiegt. Die Jahresproduktion der neuen Anlage entspricht dem jährlichen Stromverbrauch von rund zehn Haushalten. Die CO2-Ersparnis beträgt rund 29,3 Tonnen im Jahr.

Artikel vom 01.08.2011
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