Erste Fußball-Grundschul-Meisterschaft in Kirchheim

Kirchheim · Von Göttern mit scharfen Stollen

»Die 8 Fußballgötter« und ihr dicker Pokal: das eine Mädchen und die sieben Jungs waren die Gewinner bei den 4. Klassen.	Foto: Privat

»Die 8 Fußballgötter« und ihr dicker Pokal: das eine Mädchen und die sieben Jungs waren die Gewinner bei den 4. Klassen. Foto: Privat

Kirchheim · Am 14. und 15. Juli fanden im Sportpark des SV Heimstetten die Ersten Fußball-Meisterschaften der Grundschulen statt. Im Stadion des SV, dort wo sonst die Spieler der ersten Mannschaft den Rasen bearbeiten, durften die Kinder von der 1. bis zur 4. Klasse ihren Meister ausspielen.

Nach dem Vorbild der Olympischen Spiele wurde die Veranstaltung vom ersten Bürgermeister der Gemeinde, Heinz Hilger, mit den Worten »Mögen die Spiele beginnen« eröffnet. Mehr als 275 Mädchen und Buben in 36 Mannschaften aus 22 Klassen der drei Grundschulen kämpften an zwei Tagen um den großen Wanderpokal. Über 300 Eltern, Omas und Opas verfolgten als Zuschauer 87 Spiele und konnten über 489 Tore jubeln.

Sieger des Turniers bei den 4. Klassen wurden die »Die 8 Fußballgötter« der Silva Grundschule. Bei den 3. Klassen gewannen die »Fußballbomber« der Grundschule II. Bei den 2. Klassen gab es ein reines Silva-Grundschulen-Finale, das die »SV 2b« für sich entscheiden konnte. Den großen Wanderpokal gewannen bei den 1. Klassen »Die scharfen Stollen« der Grund- und Hauptschule. Die Sonderpreise an den beiden Tagen für die besten Fans, den besten Teamnamen und das beste Veranstaltungsplakat, gestiftet von der Eisdiele Fontana, dem Sportshop Fairplay und Intersport Kipfelsberger aus Heimstetten, gewann jeweils eine der Grundschulen. Kipfelsberger hat sich darüber hinaus bereit erklärt, die besten Plakate bis zum Ferienbeginn in seinen Schaufenstern auszustellen. »Unser Konzept, möglichst viele Kinder mit Spaß zum Sport zu bringen, ist voll aufgegangen«, sagte der Cheforganisator der Veranstaltung und Jugendleiter des SV Heimstetten, Andreas Brandlmeier. »Sogar die von uns geforderte Regel, dass in jeder Mannschaft mindestens ein Mädchen spielen muss, ist übererfüllt worden.« Viele Mannschaften hatten mehrere Mädchen in ihren Reihen. Es hatten sich sogar reine Mädchenmannschaften gemeldet, welche mehr als achtbare Erfolge erzielten. Eine Mutter erzählte, dass ihre beiden Mädchen, obwohl diese eigentlich Fußball nicht mögen, seit mehr als zwei Wochen nur für dieses Turnier trainierten. Die Kinder hatten sich in ihrer Freizeit verabredet, um sich mit Training auf dieses Ereignis vorzubereiten. »Dies ist der Schlüssel zum Erfolg um eine Gemeinschaft zu formen«, meinte Ewald Matejka, Präsident des SV Heimstetten.

Auf die Frage, ob denn eine Wiederholung geplant sei, sagte Brandlmeier: »Wenn Sie das Lachen in den Gesichtern der Kinder gesehen haben, stellt sich mir diese Frage überhaupt nicht. Wir werden auch nächstes Jahr diese Veranstaltung wieder hier austragen und haben dafür auch schon weitere Ideen gesammelt, wie es noch spannender und interessanter werden kann.«

Artikel vom 28.07.2011
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