Neues Gesicht für alte Klinik

Harlaching · Planungen laufen

Harlaching · Auf dem Harlachinger Klinkkomplex sind vier spezialisierte Zentren unter einem Dach vereint. Diese sind: das Zentrum für Unfallchirurgie, Orthophädie und Wiederherstellungschirurgie, das Interdisziplinäre Neurozentrum, das Zentrum für Mutter-Kind und Familie sowie das Tumorzentrum.

Die Planungen zur Modernisierung des Betriebs laufen bereits seit 1999 – mit dem Neubau an der Geiselgasteigstraße hat der Ministerrat jetzt eines der größten Krankenhausprojekte Bayerns genehmigt – noch dazu ein Projekt, bei dem besonderer Wert auf eine energieeffiziente Architektur gelegt wird. Veranschlagt sind für die gesamte Maßnahme 266 Millionen Euro.

Die Arbeiten für den 1. Bauabschnitt, in dem unter anderem die Kinderklinik untergebracht wird, sind während des laufenden Klinikbetriebs ab 2012 geplant. Die beiden denkmalgeschützten Gebäude der etwa hundert Jahre alten Klinik bleiben erhalten. Der Neubau des 1. Bauabschnitts des Klinikums Harlaching liegt im westlichen Bereich des Geländes am Sanatoriums- platz, parallel zur Geiselga­steigstraße. Der 2. Bauabschnitt wird südwestlich versetzt ebenfalls parallel zur Geiselgasteigstraße angeordnet und soll ab 2016 gebaut werden.

Die Inbetriebnahme des gesamten Neubaus ist für Ende 2020 vorgesehen. Die von Anwohnern vorgeschlagene Variante, den neuen Gebäudekomplex einschließlich des Hubschrauberlandeplatzes komplett nach Süden zu verlegen, kann jedoch nicht aufgegriffen werden. Sie scheitert daran, dass es sich um gemeindefreies Gebiet sowie um Landschaftsschutzgebiet handelt. »Da uns die Interessen der Anwohner sehr wichtig sind, wurden verschiedene Alternativen geprüft. Letztlich hat sich aber gezeigt, dass die aktuelle Planung das bestmögliche notfallmedizinische Kon- zept und die geringsten Auswirkungen des Hubschrauberlandeplatzes bietet«, betont Joachim Lorenz, Referent für Gesundheit und Umwelt, in dessen Referat das Beteiligungsmanagement der StKM angesiedelt ist. Außerdem würden auch künftig die meisten Rettungsflüge über den bestehenden ADAC-Hubschrauberstandort abgewickelt.

Artikel vom 25.07.2011
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