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Modernes Projekt-Management in der IT
Unterhaching · Was ist „SCRUM“ ?
Unterhaching · Eine moderne Methode zur Software-Entwicklung, die auch bei InterFace sehr oft verwendet wird, ist „Scrum“ (engl. „Gedränge“).
Softwareentwicklung ist ein empirischer Prozess, also schlecht vorherzusagen und auch nicht wiederholbar. Man kann ihn jedoch trotzdem erfolgreich meistern. Dazu muss man auch nicht komplett das Rad neu erfinden, sondern kann sich andere Disziplinen zum Vorbild nehmen. Beispiel die Regelungstechnik. Eine Klimaanlage z.B. verwendet Sensoren, die die Temperatur messen, und passt dann die Leistung der Anlage entsprechend an. Dieses Prinzip des „Inspect and Adapt“ ist auch das grundliegende Prinzip von Scrum.
Die Steuerung in Scrum geschieht hierbei in erster Linie über die Liste der noch nicht realisierten Anforderungen. Dieser „Produktrückstand“ (Product Backlog) ist nach Geschäftswert sortiert. Die wichtigsten Anforderungen stehen ganz oben, unwichtigere weiter unten. Änderungen an dieser Liste sind jederzeit möglich, ja sogar erwünscht. Diese Liste zu verwalten ist Aufgabe des „Produktverantwortlichen“ (Product Owner). Er ist es, der die „Produktvision“ hat und die Richtung vorgibt. In regelmäßigen Abständen kommen alle Projektbeteiligten zusammen und entscheiden, wie viele Anforderungen des Produktrückstandes innerhalb des nächsten Zeitraums, genannt "Sprint", realisiert werden können. Dieser „Sprint-Rückstand“ (Sprint Backlog) ist, einmal verabschiedet, „fest“ und darf nachträglich nicht mehr verändert werden. Dadurch erreicht man, dass das Team ohne Einmischung von außen in Ruhe arbeiten kann.
Während eines Sprints kommt das Team einmal am Tag zu einer festen zusammen, um folgende drei Fragen zu beantworten: Was habe ich seit dem letzten Meeting getan? Was plane ich heute zu tun? Gibt es etwas, das mich in meiner Arbeit behindert?
Vor allem die Antwort auf die letzte Frage ist interessant. Sie bildet die Basis für die Arbeit einer weiteren Person: Den „Scrum Master“. Er ist zudem Coach für die Anwendung von Scrum, hält den Prozess am laufen und assistiert dem Produktverantwortlichen bei der Priorisierung des Produktrückstands.
Am Ende eines Sprints sind im Idealfall alle Anforderungen aus dem Sprint Backlog abgearbeitet. Eine neue Produktversion ist fertig. Diese wird in einem "Sprint Review" allen Interessenten vorgestellt und um Feedback gebeten, das wiederum in den Produktrückstand eingeht.
Bevor nun der nächste Sprint startet kommt das Team noch mit dem Scrum Master zu einer "Sprint Retrospektive" zusammen. Hier wird nicht über fachliche Themen diskutiert, sondern über den Scrum-Prozess selbst und etwaige Verbesserungsmöglichkeiten.
Auf diese Weise nähert man sich nach und nach der fertigen Software an. Immer Schritt für Schritt, die wichtigsten Anforderungen zuerst, und unter enger Zusammenarbeit von Kunde und Softwareentwicklung.
So soll sichergestellt werden, dass der Kunde auch genau das erhält, was er sich vorgestellt hat – ein unschätzbarer Vorteil gegenüber mehr „traditionellen“ Modellen der Softwareentwicklung und auch bei InterFace in zahllosen Projekten bewährt.
Artikel vom 22.06.2011Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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