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Bürgerversammlung will Ende des Mangelzustands
Neuperlach · Toiletten für den Ostpark
Volle Zustimmung erhielt der Antrag von Erwin Bohlig (Mitte vorn) für Toiletten im Ostpark. Foto: aha
Neuperlach · Ein lange gärendes Problem griff Erwin Bohlig bei der Bürgerversammlung für den 16. Stadtbezirk, Bezirksteil Perlach, auf. Er forderte, im Ostpark »eine ausreichende Anzahl von Toiletten und Waschgelegenheiten in Zusammenhang mit einem Abwasserkanal bereit zu stellen«. Und zwar zur »Herstellung eines ausreichenden hygienischen und menschenwürdigen Zustands im gesamten Gelände«.
Das unterstützten die Perlacher einstimmig. Aktuell gibt es außer dem Toilettenhäuschen beim Michaeligarten nur die Dixi-Toilette bei den Sportflächen und die beim Grillplatz, beide ohne Waschgelegenheit. Der Ostpark sei das »grüne Wohnzimmer« für die Bewohner der umliegenden Stadtbezirke, zeigte Bohlig auf. Hunderte Menschen kämen an schönen Wochenenden, im Winter wie im Sommer. Zwei Dixi-Toiletten seien für so viele Leute viel zu wenig, zumal sie ohne Waschbecken seien. Schließlich sei das Toilettenhäuschen am Michaeligarten nur bei gutem Wetter geöffnet. Also verrichten sie ihre Notdurft irgendwann im Gelände. »Im Frühjahr und Herbst kann man zusehen, wie die Köpfe hinter den Büschen auf und nieder gehen«, sagte Bohlig, »das ist nicht nur menschenunwürdig, unhygienisch und gesundheitsgefährdend, sondern stellt sogar eine Ordnungswidrigkeit dar«. Abgesehen davon, verlangt das Kreisverwaltungsreferat bei offiziellen Veranstaltungen im Theatron getrennte Toiletten für Frauen und Männer sowie zusätzliche WCs für das Bewirtungspersonal. Die muss der Veranstalter zahlen. Außerdem wird Mehrweggeschirr vorgeschrieben, das gespült werden muss. Auch das erzeugt Abwasser. Da im Bereich des Theatrons ein Abwasserkanal fehlt, müssen Veranstalter einen Toilettenwagen in Verbindung mit einem Abwassercontainer verwenden, der nach Bohligs Erfahrung etwa 2500 Euro pro Tag kostet. Darauf verzichten erfahrungsgemäß viele, melden ihre Veranstaltung nicht an und nehmen billigend in Kauf, dass Besucher den Ostpark verschmutzen. Da stinkt nicht nur faktisch, sondern auch dem Bezirksausschuss Ramersdorf-Perlach (BA 16). Er beantragte zuletzt im September 2010 Toiletten und eine Abwasserkanalisation. Vergeblich. »Beim Bau des Theatrons sei bewusst auf einen Wasser- und Kanalanschluss verzichtet worden«, eine Nachrüstung sei zu teuer und stehe in keinem Verhältnis zur Häufigkeit von Veranstaltungen im Theatron, lehnte das Baureferat ab und verweigert jede weitere Stellungnahme. Trotz erneuter Anfrage des BA. Damit missachtet es laut Bohlig Rechte des BA und drückt sich praktisch vor dem Toilettenneubau. Auf den Antrag der Bürgerversammlung muss innerhalb von drei Monaten reagiert werden. Man darf gespannt sein!
Angela Boschert
Artikel vom 01.06.2011Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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