Neues Trendsport-Angebot »Trakour« beim SVN

Neuperlach · Über Hindernisse im Raum

Spektakuläre Salti, Drehungen, Sprünge und Schrauben, möglich beim Trakour.	Foto: VA

Spektakuläre Salti, Drehungen, Sprünge und Schrauben, möglich beim Trakour. Foto: VA

Neuperlach · »Von der Straße in die Turnhalle – in der Halle für die Straße« – das Überwinden von natürlichen und urbanen Hindernissen wie Pfützen, Wassergräben aber auch Garagenwänden, Geländern und Bänken. Ziel dabei ist es, den kürzesten Weg von A nach B zu finden und die Hindernisse darauf möglichst elegant, effektiv und effizient zugleich zu bewältigen.

Spektakuläre Salti, Drehungen, Sprünge und Schrauben sind dabei gern gesehene Methoden. Die Hindernisse selbst dürfen nicht verändert werden, weil es darum geht, mit dem vorhandenen Umfeld zurechtzukommen.

Inzwischen hat dieser faszinierende Trendsport nicht nur Parks und Straßen erobert, sondern es unter dem Namen »Trakour« auch in die Turnhallen geschafft. Dies ergibt auch durchaus Sinn, denn dem Parkour liegen viele turnerische Elemente zugrunde. Um Salti, Schrauben und dergleichen Outdoor anwenden zu können, muss man diese Bewegungen beherrschen, da es sonst sehr schnell zu Verletzungen kommen kann. Besonders für Parkour-Anfänger ist Trakour als Einstieg perfekt geeignet. Statt auf hartem Asphalt landet der Sportler sicher auf Matten und hat einen erfahrenen Übungsleiter zur Seite, der Verletzungsrisiken abschätzen und dank kompetenter Hilfestellung minimieren kann.

Böcke, Reckstangen, Sprossenwände, Barren, Matten und andere Geräte ersetzen natürliche Hindernisse und lassen sich zu interessanten Strecken zusammenbauen. Barren zum Hangeln, Kletterseile zum Balancieren und Trampoline für spektakuläre Sprünge, Handstützüberschläge oder Salti. Diese neue Trend-Sportart vereint Technik, Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit sowie Beweglichkeit. Ein Ganzkörpertraining, das die Körperbeherrschung, das Konzentrationsvermögen, aber auch das Selbstbewusstsein, bestimmte Hürden überwinden zu können, stärkt. Zusätzlich lernen die Sportler das richtige Einschätzen der Leistung des eigenen Körpers und darüber hinaus, nicht nur für sich, sondern durch Hilfestellung auch für andere Menschen Verantwortung zu übernehmen.

Trotz all dieser Anforderungen steht immer noch der Spaß an der Bewegung an erster Stelle. So sind den individuellen Vorlieben und Interessen keine Grenzen gesetzt und werden deshalb gerne in den Stundeninhalt mit aufgenommen. Die Zielgruppe ist weit gefächert. Trakour eignet sich nach ersten Erfahrungen am besten für die Zielgruppe zwischen zehn und 27 Jahren, sowohl für weibliche als auch für männliche Sportler. Trakour findet statt: Immer mittwochs, 19.15 bis 21.00 Uhr, in der Schulturnhalle Gerhart-Hauptmann-Ring 15.

Artikel vom 30.05.2011
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