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Arbeiten am Gymnasium nötig
Ottobrunn · Hohe Belastung
Ottobrunn · Das Problem der Schadstoffbelastung im neuen Aufstockungsteil des Ottobrunner Gymnasiums wird sich so schnell nicht beheben lassen:
Noch bis zum neuen Schuljahr müssen die sieben Klassenzimmer und ein Projektraum wegen der hohen Belastung mit Styrol geschlossen bleiben. Diese schlechte Nachricht hatte Ottobrunns Bürgermeister Thomas Loderer (CSU) für die Mitglieder des Zweckverbands Weiterführender Schulen im südöstlichen Landkreis in der jüngsten öffentlichen Sitzung im Neubiberger Gymnasium im Gepäck. »Es ist keine triviale Angelegenheit«, bedauerte der Rathauschef. Allerdings werde an dem Ziel festgehalten, den Gebäudeteil zum neuen Schuljahr wieder in Betrieb zu nehmen: »Es wird nicht ganz einfach sein, aber es ist nach wie vor möglich.« Wie jüngst vorgenommene Analysen ergeben haben, sind vermutlich die Stützen in dem Hohlboden für den Schaden verantwortlich. Darin ist nach den Ausführungen Loderers ein Klebstoff eingebracht, der mit zu hohen Styrol-Anteilen durchsetzt ist. Dabei handelt es sich um eine süßlich riechende Flüssigkeit, die bereits bei Raumtemperaturen so genannte Polymere bildet – große Molekülketten aus aromatischem Kohlenwasserstoff, die entzündlich und gesundheitsschädlich sind. Unbedenklich ist nach Angaben des Umweltbundesamt eine Menge von 70 Mikrogramm pro Kubikmeter. In dem Gebäudeteil jedoch wurden teilweise 2.500 Mikrogramm gemessen, ein »Ausreißer« hatte sogar 10.000 Mikrogramm ergeben.
Für die Schadensbehebung werden Loderer zufolge mindestens 200.000 Euro anfallen. Sollte sich der Verdacht bestätigen, will man der Zweckverband die beauftragte Firma in Haftung nehmen: Geplant sei, eine Mängelanzeige zu erstatten, informierte Loderer weiter. Da der Schaden als Versicherungsfall gemeldet sei, könne man der Sache juristisch nachgehen.
mst
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