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Erdinger Straße ist kein Betriebshof
Trudering · Anwohnern reicht’s
Trudering · Lieferverkehr, Parkplatz suchende Lastwagen, Wohnwagen von Ortsfremden, die die Stellflächen als Dauer-Parkplätze benutzen: Die Anwohner der Erdinger Straße wollen das Erscheinungsbild in ihrer Straße nicht mehr hinnehmen.
Viele sehen ihre Straße als »Betriebshof« missbraucht und klagen über »erhebliche Verkehrsbeeinträchtigungen«. In der jüngsten Sitzung des Bezirksausschusses Trudering-Riem (BA 15) machte eine Betroffene ihrem Ärger Luft: Die Stadtteilpolitiker mögen auf die Landeshauptstadt einwirken, »die belastenden Zustände alsbald zu beheben«, forderte sie. So stelle ein Busunternehmen des Öfteren »tagelang bis zu sieben Fahrzeuge« in der Straße ab, führte sie aus. Wegen der Größe der Fahrzeuge würden beim Einparken Teile des dortigen Fahrradweges belegt. »Des Weiteren haben sich in der Widmannstraße wohnende Kraftfahrer angewöhnt, ihre Lieferwagen bei uns zu parken«, monierte die Frau weiter. »Das unschöne Bild abrunden« würden schließlich Lastwagen, die die Straße als »festen und regelmäßigen Stellplatz« benutzten. Der Bezirk will handeln, sieht aber seine Hände gebunden:
Wie BA-Chefin Stephanie Hentschel (CSU) informierte, müsse erst geklärt werden, ob es sich bei der Straße um ein Wohn- oder ein Mischgebiet handelt. Bei Ersterem wäre es verboten, Lastwagen über 7,5 Tonnen abzustellen. Ist die Straße jedoch als Mischgebiet gewidmet, »kommt es darauf an, wie sie genau ausgewiesen ist«, teilte Udo Tippelt, Polizeioberkommissar der Polizeiinspektion Trudering-Riem (PI 25), mit. Diese Anfrage wird jetzt per Gremiumsbeschluss an die Stadt München weitergeleitet.
mst
Artikel vom 25.05.2011Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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