Fasanenschule nimmt konkrete Formen an

Unterhaching · Außenanlagen bereits geplant

Das geplante Außengelände der neuen Fasanenschule: zu sehen sind Sporthalle (links), Hauptgebäude (rechts) und eine 100-Meter-Laufbahn.  Foto: VA

Das geplante Außengelände der neuen Fasanenschule: zu sehen sind Sporthalle (links), Hauptgebäude (rechts) und eine 100-Meter-Laufbahn. Foto: VA

Unterhaching · Der Neubau der Fasanenschule auf der Stumpfwiese nimmt immer konkretere Formen an: Auf der jüngsten Sitzung des Gemeinderates wurde jetzt über die Vorplanung der Außenanlagen abgestimmt.

Eigens in den großen Rathaussaal gekommen war der Architekt Andreas Rockinger, um den aktuellen Stand seiner Konzeption zu präsentieren. Und die bekam die volle Zustimmung des Gremiums.

»Das Schulgrundstück ist rechteckig, eingezäunt und hat eine großzügige Pausenfläche«, eröffnete Rockinger seinen Vortrag. Der alleinige Zugang zum Schulgrundstück erfolge dabei vom Norden, also aus Richtung des Sportparks her. Die angrenzenden Parkplätze könnten mitbenutzt werden, was die Planung sehr erleichtert ­habe. Einige Baumreihen trennten den Eingangsbereich optisch vom großzügigen Haupt-Pausenhof in der Mitte des Geländes. Dieser sei mit Asphalt befestigt und mit weiteren Bäumen versehen. Südöstlich davon liegt das Hauptschulgebäude, das kleinteilige Rückzugsbereiche in Form vierer Themenhöfe bietet. Diese sind den Bereichen Werken, Kunst und Lesen zugeordnet. Auch die Mensa habe einen solchen Außenbereich erhalten. »Die Höfe sind entsprechenden Fachklassen zugeordnet und können ebenfalls für Außenunterricht genutzt werden«, erläutert Andreas Rockinger die Möglichkeiten des Konzepts.

So könnte der Kunst-Hof beispielsweise für Auftritte genutzt werden. An den Lese-Hof grenze unter anderem das Lehrerzimmer. Auf der entgegengesetzten Seite des Pausenbereiches findet sich die Sporthalle mit entsprechenden Außenanlagen und Allwetterplätzen für Volley- oder Basketball. Angeschlossen ist ebenfalls eine Laufbahn von 100 Metern Länge. Auch an ausreichend Fahrradständer wurde gedacht, die entsprechende Streben besitzen, an denen die beliebten Mini-Roller angeschlossen werden könnten. Ein Gebäude für Mülltonnen und Gerätschaften würde vermutlich in der nordöstlichen Ecke des Geländes Platz finden.

Der Bauausschuss hatte zuvor dieser Konzeption grünes Licht gegeben – und auch der Gemeinderat genehmigte nach Klärung einiger Punkte die Vorplanung der Außenanlagen. So wollte Walter Hermann (CSU) wissen, ob der Pausenhof vorzugsweise nicht doch gepflastert statt asphaltiert werden könnte. Bürgermeister Wolfgang Panzer mahnte nicht zum ersten Mal, dass die Gemeinde massiv auf die Kosten achten müsse. »Das Pflastern kostet etwa das Doppelte mehr«, so Panzer. Gertraud Schubert (Grüne) bat darum, für ein auf dem Pausenhof geplantes Spielgerät Rücksprache mit Lehrern zu halten.

Sie habe wahrlich nichts gegen diese Spielgeräte, sei aber in Sorge um deren Tauglichkeit im Schulbetrieb. Tanja Probst (CSU) äußerte ähnliche Bedenken. Rockinger erklärte, dass lediglich eine Ein-Mast-Anlage geplant sei, ein vom TÜV geprüftes Kombispielgerät mittlerer Höhe, mit dem sein Büro gute Erfahrungen gesammelt habe. »Kinder sollten ihre Motorik ausbauen und ruhig mal rumklettern können«, äußerte abschließend Dieter Senninger (SPD) dazu. Es sei ein sehr gutes Konzept, das der Architekt hier präsentiert habe.

K. Kohnke

Artikel vom 06.04.2011
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