Waldperlach · Nachgehakt

Östlich von der Putzbrunner Straße und nahe dem Feuerwehrhaus soll der Festplatz im Gefilde angelegt werden. Foto: Boschert

Waldperlach · Die Diskussion um die Strom-, Wasser- und Abwasseranschlüsse für den »Festplatz« im Grünzug »Im Gefilde« hält an. Im Dezember hatte der Bezirksausschuss Ramersdorf-Perlach (BA 16) nach heftigen Diskussionen dem Oberbürgermeister einen Kompromissvorschlag zur Anschlussversorgung für den nachträglich in die Planung mit hinein genommenen Festplatz unterbreitet.

Der BA bat den OB, prüfen zu lassen, ob sich ein Abwasserkanal allein realisieren lasse und ob dabei auch Leer-Rohre für späteren Frischwasser- und Stromanschluss gelegt werden könnten. Das würde »nur« 75.000 Euro kosten, halb so viel wie die Installation aller Anschlüsse. Oberbürgermeister Ude ging in seiner Antwort nicht auf den Kompromissvorschlag des BA ein, was wiederum zu Diskussionen dort führte. Man solle froh sein, dass das Baureferat angeboten habe, östlich der kommenden Skateanlage eine zirka 2.250 Quadratmeter große Fläche mit Schotterrasen auszustatten, die auch Nachbarschaftsfesten standhält. Nachstochern gefährde diese Bereitschaft. Der BA habe das Recht, dass seine Vorschläge behandelt würden, finden dagegen andere BA-Mitglieder. Als die BA-Vorsitzende Marina Achhammer daran erinnerte, dass der BA auch die Fehler bei der Organisation der Eröffnungsfeier des Karl-Preis-Platzes angesprochen habe, wurde mehrheitlich beschlossen, erneut beim Oberbürgermeister um Würdigung des Kompromissvorschlags zu bitten. Die Kostenkalkulation sämtlicher Feste wie etwa die geplante Feier zum 100-Jährigen Bestehen Waldperlachs im Mai 2012 würde mit Abwasseranschluss sicherer und der Festplatz als Veranstaltungsort insgesamt wesentlich attraktiver.

A. Boschert

Artikel vom 30.03.2011
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