Diskussion über „Tempo 30 in der Stadt“

München · Regel statt Ausnahme

Ist das die Zukunft in der Stadt? Tempo 30?  Foto: Green City

Ist das die Zukunft in der Stadt? Tempo 30? Foto: Green City

München · Die 1957 eingeführte Innerortshöchstgeschwindigkeit von 50 Stundenkilometer wird inzwischen nicht mehr als allgemein stadtverträglich angesehen. Seit etwa 20 Jahren werden deshalb Straßen in sensiblen Gebieten mit dichter Bebauung zunehmend in Tempo-30-Zonen umgewandelt oder Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung ergriffen.

Der wissenschaftliche Beirat des Bundesverkehrsministeriums präsentierte kürzlich ein Gutachten, in dem unter anderem Tempo 30 als Regelgeschwindigkeit in Städten empfohlen wird. Neben einer Erhöhung der Verkehrssicherheit und einer Verringerung verkehrsbedingter Umweltbelastungen (Lärm, Abgase, Feinstaub) könne so die Wohnumfeldqualität insgesamt verbessert werden.

Ist es an der Zeit, die Ausnahme zur Regel zu machen? Zum Thema „Tempo 30 in der Stadt. Geringe Geschwindigkeit, große Wirkung“ findet am Donnerstag, 17. März, eine Diskussion statt. Beginn ist um 18.30 Uhr im Verkehrszentrum München, Theresienhöhe 14. Der Eintritt kostet 3 Euro, für Mitglieder von Green City als Veranstalter ist er frei.

Die Podiumsteilnehmer sind Markus Blume (CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag), Michael Mattar (Fraktionsvorsitzender der FDP im Münchner Stadtrat), Ingo Mittermaier (SPD-Stadtratsfraktion), Sabine Nallinger (Stadtratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen-Rosa Liste), Tobias Ruff (Stadtrat ÖDP) und Brigitte Wolf (Die Linke. Stadtratsgruppe München). Prof. Gerd Sammer, Leiter des Instituts für Verkehrswesen, Universität für Bodenkultur Wien, hält ein Impulsreferat.

Artikel vom 09.03.2011
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