Neubau Neuperlacher-Südpolstation ist beschlossen!

Neuperlach · 320.000 Euro billiger

Die Jugendfreizeitstätte Südpolstation im Gustav-Heinemann-Ring. Foto: aha

Die Jugendfreizeitstätte Südpolstation im Gustav-Heinemann-Ring. Foto: aha

Neuperlach · Der dringend erforderliche Neubau der Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtung Südpolstation wird kommen. Letzte Woche hat die Vollversammlung des Stadtrates ohne weitere Diskussion die Finanzierung abschließend genehmigt, die Kosten konnten um 320.000 Euro auf 3,86 Millionen Euro Kostenobergrenze gesenkt werden, wobei hier die Kostenreserve enthalten ist.

Wie berichtet hatte der ­Kinder- und Jugendhilfeausschuss im Stadtrat im September die Entscheidung über das Projekt vertagt, und Einsparungen von insgesamt einer Million gefordert, was heftigen Einspruch des Bezirksausschuss (BA) 16 Ramersdorf Perlach auslöste. Durch die jetzt erzielten Einsparungen von 320.000 Euro in der bestehenden Planung kann eine aufwendige Umplanung vermieden werden. Sie hätte den Neubau massiv verzögert. Die aktuell vorliegende Planung sieht den Neubau eines Hofhauses an Stelle der provisorischen Containeranlage vor. Während der Bauzeit soll die Südpolstation weiter betrieben werden. Dazu werden geeignete Räume in der näheren Umgebung gesucht, die angemietet werden können. Das ist kostengünstiger als eine provisorische Containeran­lage, die dann auf dem Grundstück erstellt wird, wenn sich keine geeigneten Räume finden. Der ein- bis zweigeschossige, nahezu quadratische Baukörper enthält alle Bereiche die über den Innenhof miteinander verbunden sind (Marktplatzgedanke): im Westen der ­Bereich für die Kinder und Jugendliche, im Norden der Jugendbereich und im Osten der Mehrzweckraum sowie die Küchen-/Lagerraumschicht, die als Lärmpuffer zur östlich anschließenden Wohnbebauung dient. Das Kino im Süden liegt am ­Gustav-Heinemann-Ring.

Alle Bereiche erhalten einen eigenen Eingang von außen. Der Südriegel ist zweigeschossig. Im Obergeschoss liegen die Büroräume und der Radioaufnahmebereich. Die Disco und die Musikübungsräume liegen im Untergeschoss und erhalten ­einen erhöhten Schallschutz. Kosteneinsparungen wurden erzielt, indem statt einer teuren Einbruchmeldeanlage das Gebäude Schiebeläden an allen Fenstern erhält, sich die landschaftsplanerische Bearbeitung auf die Zugänge und den Innenhof sowie zwingend erforderliche Pflanzungen beschränkt, die Dachfläche nur zu Revisionszwecken begehbar sein wird und der Träger, Feierwerk e.V., kleinere Arbeiten und Akustikmaßnahmen in Eigenregie erbringt. Außerdem errichtet Feierwerk e.V. die Fotovoltaik-Anlage selbst. Ein Fertigstellungstermin ist noch nicht bekannt, aber dass das bestehende Angebot der Jugendarbeit ausgebaut werden soll. Die erforderlichen Räume sollen bis dahin fertig sein.

aha

Artikel vom 28.02.2011
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