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»Weiße Feder« sucht Käufer
Giesing/Harlaching · Insolvent gegangen
Giesing/Harlaching · »Wenn man den alten Menschen mit Wertschätzung begegnet und Verantwortung für sie übernimmt, fängt man an, sich selbst wieder zu schätzen und Verantwortung für sich selbst zu übernehmen!« Dieser Satz einer Mitarbeiterin des sozialen Giesinger Hilfdienstes »Weiße Feder« ziert die Titelseite des Internetauftritts des Sozialanbieters – doch bezogen auf die »Weiße Feder« ist dieser Satz wohl bald nur noch Makulatur.
Denn der seit über zweieinhalb Jahrzehnten aktive Hilfsdienst steht vor dem Aus, die gemeinnützige Gesellschaft muss jetzt Insolvenz anmelden. Im Dezember des letzten Jahres wurden seitens des Sozialfonds der Europäischen Union 180.000 Euro an zuvor gewährten Fördermitteln wieder zurück gefordert. Offensichtlich hat der Dienstleister die Förderkriterien nicht erfüllt. Für die »Weiße Feder« bedeutet dies wohl den wirtschaftlichen Genickbruch, für die Mitarbeiter ein Fiasko. Denn aufgrund dieser Negativentwicklung sind die Arbeitsverhältnisse von rund 50 psychisch kranken Menschen, welche die »Weiße Feder« in Bereichen von Altenbetreuung bis Hauswirtschaft beschäftigt und damit auf den Arbeitsmarkt zurückhelfen möchte, akut gefährdet. Aber auch die fast 30 festangestellten Kräfte des Hauses an der Oefelestraße 12 bangen um ihre Arbeit. Nachdem der Gerichtsvollzieher kürzlich vor der Tür gestanden hatte, musste die »Weiße Feder« den Insolvenzantrag abgeben. Derzeit läuft die Suche nach einem möglichen Käufer für den Betrieb durch den eingesetzten Insolvenzverwalter. Mit einigen anderen sozialen Anbietern ist die »Weiße Feder« im Gespräch um möglichst viele der Arbeitsplätze doch noch zu retten. Darüber informierte FDP-Mandatar Günter Görlich auch den örtlichen Bezirksausschuss Untergiesing-Harlaching. Auch dort war Bestürzung zu erkennen – doch dürfte die Lage prekär sein. Denn Ende Februar bereits läuft die Frist für die Suche eines Nachnutzers aus.
HH
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