Brunnthal · Modernste Technik

Brunnthal · Die Gemeinde Brunnthal will die Überwachung ihrer modernen Fotovoltaikanlagen auf den Dächern öffentlicher Gebäude künftig exakter und vor allem mit reichlich Technik gestützt ausführen lassen. Die Funktionsfähigkeit der Anlagen auf dem Bürgerhaus oder der Schule soll künftig über eine elektronische Anlagenüberwachung nebst Bildschirmdarstellung auf Herz und Nieren geprüft werden. Vorteil: die Daten sind über Internet und Bildschirm dank einer hochmodernen Anschlusstechnik jederzeit abrufbar.

Auch Fehlermeldungen würden sofort erkannt werden können. Die Anlage soll im Rathaus untergebracht werden. Zudem können interessierte Bürger wichtige Leistungsdaten wie die aktuelle CO2-Einsparung, Wetterprognosen oder Energie-Verbrauchszahlen über einen Link im Internet abrufen. »Wir wollen das alles sehr transparent machen«, versprach Bürgermeister Stefan Kern bei der Projektvorstellung im Bauausschuss des Gemeinderates. Der Dritte Bürgermeister Christian Schleich (PWB) sowie CSU-Fraktionssprecher Thomas Mayer sehen mit der Neuerung eine »Vorbildfunktion der Gemeinde erfüllt«. Man habe viel Geld in den Ausbau der energetischen Zukunft mit Fotovoltaik gesteckt – eine exakte Prüfung der Leistungsdaten und Kapazitäten sei da nur wünschenswert und logisch. Zumal sich für die eher klamme Kommune auch die Kosten im erträglichen Rahmen bewegen. Rund 3.500 Euro wird die moderne Technik kosten. »Wir erhoffen uns aber Zuschüsse von rund 2.400 Euro aus Bundesmitteln der Energieförderung«, hoffte Kern auf eine weitere Kostenreduzierung für seine Gemeinde. »Die Aussichten dafür stehen gut.« Im Bauausschuss des Gemeinderates jedenfalls kamen die Pläne sehr gut an. Das Projekt wurde einstimmig verabschiedet.

ReB

Artikel vom 09.02.2011
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