Pflegekonzept erstellt

Haar · Haar blüht auf

Haar · Rechtzeitige Planung spart Arbeit und damit Kosten: Um den Mitarbeitern des gemeindlichen Bauhofs eine »klare Orientierung« zu geben, wann welche Grünflächen am besten gemäht werden sollen um die Artenvielfalt zu erhalten und – wo möglich – auch zu erhöhen, wurde im Gemeinderat ein »naturnahes Pflegekonzept« erörtert.

Die Verwaltung wurde beauftragt, Angebote für die »ergänzenden Maßnahmen« einzuholen, damit die Kommune für den Frühling und den Sommer gut gerüstet ist. Bereits vor 13 Jahren entstand mit fachlicher Unterstützung und Planung durch Reinhard Witt, Biologe und Fachplaner beim NaturGarten e.V., mit dem am Wertstoffhof angesiedelten NaturSchauGarten der erste Baustein einer naturnahen Grünflächengestaltung in Haar. Seitdem sind im Ortsgebiet 21 Flächen entstanden, die eine Gesamtfläche von 3,7 ha aufweisen und die teilweise zur »Haarer Ökokonto« gehören. Vor einem Jahr wurde Witt von den Kommunalpolitikern mit der Analyse der seit 1998 geschaffenen so genannten Magerflächen und Erstellung eines Pflegekonzepts beauftragt.

Der Biologe untersuchte mehrfach die Areale und konnte sich so auf Basis der vorgefunden Pflanzenarten eine fundierte Grundlage für ein Pflegekonzept erarbeiten.

Die Untersuchung präsentierte Witt im Gemeinderat. Demnach sollen unter anderem Eingriffe ins öffentliche Grün »schonungsvoll, aber nicht zimperlich« vorgenommen werden.

ikb

Artikel vom 02.02.2011
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