Ferienprogramm war der Hit

Grünwald · Toller Erfolg

Grünwald · »Das Ferienprogramm ist so vielfältig und attraktiv, dass es fast schon schade ist, dass man als Erwachsener nicht mehr mitmachen darf«, meinte Bürgermeister Jan Neusiedl in der letzten Sitzung des Gemeinderates zum Bericht über das Ferienprogramm 2010.

Das gesamte Programm stand unter dem Motto »Bürger gestalten für junge Bürger Ferien«. »Dass dies so gut funktioniert, ist dem Engagement der Grünwalder Bürger, der Kirchengemeinden und natürlich zahlreicher örtlicher Vereine zu verdanken«, erklärte Victoria Gehauf von der Grünwalder Freizeitpark GmbH, die gemeinsam mit Alexandra Bitterwolf von der Nachbarschaftshilfe die Organisation des Programms leitet.

Insgesamt standen 68 unterschiedliche Kurse für die Kinder und Jugendlichen zur Auswahl, wobei ein ausgewogenes Zusammenspiel von Ausflügen, kreativen und heimatkundlichen Programmen, Musik, Literatur und natürlich Sport und Spiel im Fokus stand. Das Hauptprogramm in den Sommerferien verzeichnete mit 687 Teilnehmern einen neuen Rekord und beim »Freien Spiel« mit Kinderturnen, Hockey und Fußball in der Helmi-Mühlbauer-Halle kamen an insgesamt 52 Tagen während allen Schulferien 2.025 junge Besucher. »Besonders bewährt hat sich die Reduzierung der Altersstufen beim Freien Spiel von ursprünglich 5 bis 15 Jahren auf nun 6 bis 12 Jahren, da dadurch weniger Konflikte entstanden sind«, meinte Bitterwolf.

Erstmals komplett ausgebucht mit 200 Teilnehmern war auch der beliebte »Aktivspielplatz«, wo Kinder zwischen 7 und 12 Jahren als junge Bauunternehmer begeistert Holzhütten errichtet haben. Zu den Rennern im Programm gehörten wieder »Abendstimmung in Hellabrunn«, »Schäfer bei der Arbeit« oder auch der »Zirkus Trau Dich«. Insgesamt waren 70 Prozent der Kurse ausgebucht, 20 Prozent hatten noch Restplätze und 10 Prozent mussten mangels Interesse abgesagt werden. Durch den Aktivspielplatz wird diese Statistik jedoch verschoben, da hier 112 Teilnehmer allein aus München kamen. Demnach sind 45 Prozent der Kinder aus Grünwald, 43 Prozent aus München und 12 Prozent aus dem Umland. Neusiedl betonte, dass sich dies auch deshalb so darstellt, weil durch weiterführende Schulen, die von Grünwaldern besucht werden, enge Kontakte der Kinder nach München bestehen. Das gesamte Programm kostete rund 125.000 Euro, wobei zirka 51.000 Euro eingenommen wurden.

Damit beträgt das Defizit knapp 74.000 Euro und liegt damit unter dem Budget von 80.000 Euro, das die Gemeinde zur Verfügung gestellt hatte. Kräftigen Applaus gab es anschließend von den Gemeinderäten als noch stimmungsvolle Bilder aus einigen Kursen gezeigt wurden.

hol

Artikel vom 02.02.2011
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