Unterhaching · Gastgeber in Hochform

Begrüßten die Gäste herzlich Brgm. Wolfgang Panzer mit Gattin Nicole, 2. Brgm. Prof. Dr. Alfons Hofstetter und Thomas H. Jaeger, 3. Brgm. Foto: K. Kohnke

Unterhaching · Ein Gastgeber in Hochform, festliches Ambiente, Livemusik und kalte Platten: Der Neujahrsempfang der Gemeinde Unterhaching in der Generali Sportarena hielt, was sich die rund 600 geladenen Gäste von diesem Abend versprochen hatten. Jeden einzelnen von ihnen begrüßten Bürgermeister Wolfgang Panzer und seine Stellvertreter Prof. Dr. Alfons Hofstetter und Thomas H. Jaeger per Handschlag.

Der Empfang stand unter dem Motto »Nachhaltige Ortsentwicklung für Unterhaching – Stärkung der Lebensqualität«. Zu denen, die der Einladung aus dem Rathaus gern gefolgt waren, zählten unter anderem die Landtagsabgeordnete Kerstin Schreyer-Stäblein sowie die stellvertretende Landrätin Susanna Tausendfreund und Unterhachings Altbürgermeister Dr. Erwin Knapek. Mit von der Party waren weiterhin der 1. Präsident der Gleisenia, Josef Kortländer mit dem sympathischen Prinzenpaar Vanessa I. und Armin I. und das Kinderprinzenpaar Paulina I. und Niklas I..

Die sportliche Prominenz vertraten Volleyball-Trainer Mihai Paduretu sowie der Trainer der SpVgg Unterhaching, Klaus Augenthaler nebst den Fußballern Darius Kampa, Marc Nygaard und Francisco Copado. Nicht zu vergessen auch die 30 Bürger, die für ihr ehrenamtliches Engagement die Auszeichnung »Unterhaching dankt« erhalten hatten, verbunden mit einer Einladung zum Empfang.

Wie in den Vorjahren ließ Wolfgang Panzer in seiner rund 40-minütigen Rede zunächst das vergangene Jahr Revue passieren. Der Bürgermeister erinnerte daran, wie die Gemeinde unter den Folgen der weltweiten Finanzkrise zu kämpfen hatte. Zeigte am Beispiel der Wohnhäuser an der Bussardstraße noch einmal auf, was eine starke Bürgerbeteiligung alles erreichen kann. Die Wohnhäuser wurden nicht aufgestockt, wie vom Eigentümer ursprünglich geplant – der Protest der Anwohner zeigte Wirkung. Thematisiert wurden natürlich auch der geplante Neubau der Fasanenschule auf der Stumpfwiese mit dem damit verbundenen Grundstückstausch – und dem aus rechtlichen Gründen abgelehnten Bürgerbegehren.

In einem Ausblick auf 2011 formulierte Panzer einige Herausforderungen, denen sich die Gemeinde zu stellen haben wird: Dazu zählen hauptsächlich die weitere Ortsentwicklungsplanung wie der im Februar aufzustellende Haushalt der Gemeinde.

»Ich bin insgesamt gesehen verhalten optimistisch, dass sich unsere großen Einnahmeposten in 2011 stabilisieren und weiter entwickeln werden«. Alle durchgeführten Steuerungsmöglichkeiten hätten Wirkung gezeigt. »Sollten wir zudem durch den Standortwechsel der Schule und dem damit verbundenen 10 Millionen geringeren langfristigen Kreditbedarf unseren Verwaltungshaushalt entlasten, dann gehen wir in Unterhaching auch im Hinblick auf unsere öffentlichen Einrichtungen und der damit verbundenen Lebensqualität gesicherten Zeiten entgegen«, äußerte Panzer gut gelaunt. Zunächst jedoch gelte es, den Standortwechsel der Grund- und Hauptschule zu realisieren. Darüber hinaus stünde mit der Sanierung der maroden Jahnschule ein zusätzliches Großprojekt ins Haus, mit kleineren Unterhaltsmaßnahmen sei es hier angesichts herabfallender Putzteile nicht mehr getan.

Seine Rede, die heuer gleich mit einer ganzen Reihe von Zitaten gewürzt war, schloss der Bürgermeister mit Worten des amerikanischen Schriftstellers und Journalisten Hal Borland: »Das Jahresende ist kein Ende und kein Anfang, sondern ein Weiterleben der Weisheit, die uns die Erfahrung gelehrt hat«. In diesem Sinn unterhielten sich viele der Anwesenden noch bis nach Mitternacht.

K. Kohnke

Artikel vom 26.01.2011
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