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Kontrollhäuschen auf dem Bahnsteig soll weg
Haidhausen · Gefährlicher Hindernislauf
An der S-Bahnstation Rosenheimer Platz wird es für Passanten eng. Für Rollstuhlfahrer ist eine risikofreie Durchfahrt nicht möglich. Foto: js
Haidhausen · Einen Schildbürgerstreich hat sich die Deutsche Bahn nach Ansicht von Dieter Rippel, FDP-Fraktionssprecher beim Bezirksausschuss (BA) Au-Haidhausen an der S-Bahn Station Rosenheimer Platz erlaubt. Ein Kontrollhäuschen auf dem Bahnsteig verschmälert dort den Durchgang. Seine Kritik: Rollstuhlfahrer können nicht risikofrei zum Aufzug gelangen.
Rollstuhlfahrer müssen da durch
Zwar weist ein Schild an dem Bauwerk auf die Gefahr hin. Die Durchfahrt sei »für Rollstuhlfahrer ungeeignet«, heißt es auf der Aufschrift. Jedoch hätten die Behinderten gar keine andere Möglichkeit, als die Warnung zu ignorieren und in Kauf zu nehmen, den eingezeichneten Sicherheitsstreifen zu übertreten, erklärte Rippel: »Anders kommen sie nämlich nicht an die Oberfläche.« Martin Messinger (SPD) ergänzte, dass das Gebäude nicht nur für Rollstuhlfahrer ein Risiko darstelle. Auch für Fahrgäste mit Kinderwagen oder Koffern sei der verengte Bahnsteig ein großes Problem: »Die Stelle ist gefährlich.« Rippel vertrat zudem die Auffassung, dass die angebrachte Beschilderung nicht ausreichend sei. Die Bahn versuche, durch den Hinweis eine Haftung zu vermeiden.
Sollte sich an dem schmalen Durchgang ein Unfall ereignen, gehe er jedoch davon aus, dass das Unternehmen trotz der Schilder zur Verantwortung gezogen werden könne. Gelöst werden könne das Problem nur, indem das Kontrollhäuschen abgerissen werde.
Das Stadtteilparlament schloss sich Rippels Meinung an und beantragte einstimmig die Entfernung des Bauwerks. Die BA-Vorsitzende Adelheid Dietz-Will merkte zudem an, dass es an anderen Bahnsteigen wie etwa dem Ostbahnhof eine ähnliche Situation gebe. Hierzu traf das Gremium jedoch noch keine Entscheidung. Julia Stark
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