Das Jahr 2010 im Münchner Osten: Zwölf Monate im Zeitraffer

München-Ost · Schon wieder vorbei

2010 ging den Gemeinden das Salz aus, das Peter Kluge aus Trudering nicht vermisste. Der Setzerhof wurde abgerissen, die Seetaler feierten Jubiläum.

München · Vor zwölf Monaten hat niemand geahnt, dass wir die Wirtschaftskrise so glimpflich überstehen würden. Oder dass eine Umweltkatastrophe bevorstand, bei der Millionen Liter Öl das Meer verseuchen und danach scheint doch alles so zu sein wie vorher. Viele von uns haben geglaubt und gewünscht, Jogis Jungs können Weltmeister werden.

Es kam anders, aber die Fußball-WM war trotz Vuvuzela-Getröte die reinste Unterhaltung. Auch zwischen Trudering und Kirchseeon hat sich einiges getan. Die Fußball-WM war für Peter und Benjamin Kluge nicht das sportliche Highlight des Jahres. Im ganzen Münchner Osten war der chronische Lehrermangel eher ein Thema als die Wirtschaftskrise.

Und um das Haarer Silvesterfeuerwerk machen sich die Menschen mindestens genauso viele Gedanken wie um die Umweltkatastrophe im Golf von Mexiko. Völlig zu recht, übrigens. Auch wenn die Maßstäbe andere sind, so sind doch auch die kleineren Erfolge genauso wichtig wie die großen – ebenso so wie die kleinen Sorgen gehört werden müssen.

Wir möchten Sie mitnehmen auf einen kleinen Streifzug durch die vergangenen zwölf Monate im Münchner Osten. Wir haben für Sie noch mal zusammengefasst, worüber Sie sich vielleicht gefreut haben – oder geärgert. Sicher waren Ihnen einige Sachen auch völlig egal. Auf zwei Seiten finden Sie in dieser Ausgabe des Südost-Kuriers unseren Jahresrückblick. Es gab Erfreuliches, nämlich dass in mehr als einem Fall Jugendliche selbst für ihre Freizeitstätten Hand anlegen, und weniger Erfreuliches, wie den unvermeidbaren Abriss des Setzerhofs in Haar.

Artikel vom 28.12.2010
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