Kirche in Not informiert

Harlaching · Frisch restauriert

Die Immakulata-Statue wurde durch den geistlichen Assistenten P. Hermann Josef Hubka nach ihrer Restaurierung wieder geweiht.	Foto: Privat

Die Immakulata-Statue wurde durch den geistlichen Assistenten P. Hermann Josef Hubka nach ihrer Restaurierung wieder geweiht. Foto: Privat

Harlaching · Ein wertvolles restauriertes Holzschnitzkunstwerk aus dem 18. Jahrhundert ist in die Hauskapelle des weltweiten Hilfswerks »Kirche in Not« nach Harlaching zurückgekehrt. Pünktlich zum Hochfest der ohne Erbsünde empfangenen Jungfrau und Gottesmutter Maria wurde die historische Statue der »Immakulata« kürzlich im Anschluss an eine Heilige Messe durch den Geistlichen Assistenten des Hilfswerks, Pater Hermann-Josef Hubka, geweiht.

Die Figur war im Sommer vom Holzbildhauer Arnold Haiß in der Nähe von Augsburg restauriert worden. Teile waren wurmstichig gewesen und hatten darum ersetzt werden müssen. Erschaffer und Herkunft des Kunstwerks sind nicht dokumentiert. Jedoch kann man anhand der künstlerischen Machart der Finger und der Körperhaltung der Gottesmutter vermuten, dass sie von einem Schüler des berühmten deutschen Kunstschnitzers Ignaz Günther stammt und im 18. Jahrhundert gefertigt wurde. Unter dem Lack ist die Holzfigur komplett mit Silber überzogen. »Kirche in Not« hatte die Statue der »Immakulata« vor zehn Jahren vom Orden der Mallersdorfer Schwestern geschenkt bekommen und seitdem in der Hauskapelle aufgestellt.

Nach dem Umzug der Geschäftsstelle in das ehemalige Kloster der »Oblaten der makellosen Jungfrau Maria« in München-Harlaching hatte sich die Gelegenheit geboten, die Marienstatue für die neue Hauskapelle grundlegend zu restaurieren. Die Restauration wurde auf eigenen Wunsch von einer Unterstützerin des Hilfswerks finanziert.

Artikel vom 13.12.2010
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