Handball-A-Juniorinnen des SV-DJK verlieren Topspiel

Taufkirchen · FCB eine Nummer zu groß

Taufkirchen · Für die bisher ungeschlagene weibliche A-Jugend des SV-DJK Taufkirchen stand ein schweres Spiel an. Die Jungdamen waren zu Gast beim FC-Bayern - und kassierten eine 20:24-Niederlage.

Dass dies kein einfacher Gegner werden würde war allen bewusst, denn der FC Bayern hatte bis zu diesem Zeitpunkt nur einen Minuspunkt auf dem Konto, sodass man von einem harten Kampf um die Tabellenspitze ausgehen konnte.

Das Spiel begann und die Taufkirchnerinnen starteten sehr stark. Mit einer starken Abwehrleistung und einigen sehenswerten Spielzügen brachte man den Gegner ganz schön ins Schwitzen. So führten die Taufkirchnerinnen schnell mit 5:1. Doch eben so schnell wie sie erzielt wurde, wurde die klare Führung auch wieder aus der Hand gegeben.

Die Bayern wehrten sich mit Einzelaktionen, schnellen Kontern und bekamen dann folgerichtig auch einige 7-Meter zugesprochen. Ehe man sich versah stand es 7:7. Die Taufkirchnerinnen spielten nun wie ausgewechselt – leider im negativen Sinn. Im Angriff traf man das Tor nicht mehr.

Schweizer Käse statt Abwehrbollwerk

Unkonzentriertheiten und Fehlpässe schlichen sich in das viel zu hektische Spiel ein und die sonst so starke Taufkirchner Abwehrmauer glich einem Schweizer Käse. Die Spielerinnen des FC Bayern nutzen die Schwächephase der Gäste gnadenlos aus und zogen auf einen Halbzeitstand von 12:7 davon.

In der zweiten Halbzeit begannen die Taufkirchnerinnen deutlich verbessert. Die Halbzeitansprache schien Früchte zu tragen. Die DJK’lerinnen wollten um jeden Preis das Spiel zu ihren Gunsten drehen und kämpften sprichwörtlich bis zum Umfallen.

Ab Mitte der zweiten Halbzeit mussten die Gäste auf Lisa Leitzinger verzichten. Leitzinger war bis dahin eine der besten Rückraumwerferinnen an diesem Tag, konnte in der Schlussphase aber aufgrund einer leichten Gehirnerschütterung nicht mehr mitwirken.

Ein harter Rückschlag, von dem sich die Taufkirchnerinnen aber auch ncht entmutigen ließen. Obwohl die Mannschaft weiter an sich glaubte, musste man mit zunehmender Spieldauer einsehen, dass die Bayern-Spielerinnen an diesem Tag einfach einen Tick besser waren.

Keine Punkte, aber großer Kampf

Letztlich konnte der FC Bayern das Spiel mit 24:20 für sich entscheiden. »Das Wichtigste ist jetzt auch nach der ersten Niederlage nicht die Köpfe hängen zu lassen. Unser Team hat wieder gezeigt wie groß der Kampfgeist ist. Genau darauf wollen wir weiter aufbauen«´, so die Trainerinnen Susann Großpietzsch und Alexandra von Waldow.

Artikel vom 24.11.2010
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