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Für 2011: Konzept zu 100 Jahre Luitpold- und Bayernpark
Schwabing · Historie sanieren
Schwabing · Das Baureferat, Abteilung Gartenbau, hat eine Projektplanung für den Luitpold- und Bayernpark erstellt. Anlässlich des 100-jährigen Bestehens des Luitpoldparks im kommenden Jahr werden beide Grünanlagen jetzt ab Herbst anhand eines Parkpflegewerks saniert. Der Bayernplatz (Bayernpark) wird teilweise umgestaltet.
Und es soll nun endlich der vom Bezirksausschuss Schwabing-West (BA 4) seit Jahren gewünschte Mehrgenerationenspielplatz angelegt sowie die Spielfläche für Kinder erneuert werden. Seit dem Frühjahr 2010 haben immer wieder Gespräche zwischen Baureferat und BA-4-Mitgliedern stattgefunden sowie eine Ortsbegehung, um Informationen auszutauschen und auch Vorschläge der BA-Mitglieder in die Planung mit aufzunehmen. Ideen zu Aktionen in den Parks haben die Stadtteilpolitiker viele: botanische Führungen, Gauklervorführungen oder Kutschfahrten durch die Grünanlagen etwa.
Laut Konzept des Baureferates werden nun aber zunächst im Luitpoldpark die Wege ausgebessert, im Winter finden dann Gehölzpflegearbeiten statt. Bäume werden dabei nicht gefällt, stattdessen werden zwölf Bäume zusätzlich gepflanzt. Im Frühjahr werden voraussichtlich die Treppenanlagen und Natursteinmauern saniert. Am Bayernplatz beginnen die Arbeiten im Frühjahr. Im Südteil an der Clemensstraße werden neue Pflanzungen angelegt, Sitzgelegenheiten werden geschaffen und Wege saniert. Im Bereich des »Destouchesplatzes« (zwischen Süd- und Mittelplatz des Bayernparks) werden die Verbindungen der Wege in neuer Ordnung geschaffen, dort wird darüber hinaus ein Platz mit Boulespielfläche und Sitzgelegenheiten angelegt.
Im zentralen Bereich des Bayernplatzes ist geplant, das Wegeoval um die Spielwiese nach historischem Vorbild wiederherzustellen. Nutzer dieser Grünfläche müssen aber keine Angst haben: Die Möglichkeiten zum Spielen sollen auf der Wiese erhalten bleiben. Im westlichen Randbereich wird der Mehrgenerationenplatz integriert: Alt und Jung haben dort dann eine gemeinsame Begegnungsstätte, auf der neben dem Kinderspielplatz und einem Streetballcourt neu auch Sportgeräte für Senioren errichtet werden sollen. Das sind dann altersgerechte Trainingsstationen, zum Beispiel ein Beintrainer, eine »Armkurbel«, eine »Pendelscheibe« und ein Gerät, um die Balance zu trainieren. Auch rund um die ovale Spielwiese am Bayernplatz werden die Wege saniert. Des Weiteren werden überall dort, wo ausreichend Platz zur Verfügung steht, fehlende Bäume in bestehenden Baumreihen nachgepflanzt. Im Mittelteil des Bayernplatzes müssen neun Bäume gefällt werden, 58 neue werden gepflanzt.
Laut Walter Klein, Vorsitzender des Bezirksausschusses Schwabing-West, ist es für sein Gremium besonders wichtig gewesen, dass beim neuen Parkkonzept möglichst keine gesunden Bäume gefällt würden. Außerdem solle beim Schwabinger »grünen Juwel« der Charakter eines Volksparks mit Nutzung durch Alt und Jung erhalten bleiben. Luitpold- und Bayernpark sind ja durch die breite Karl-Theodor-Straße getrennt. Für Walter Klein sind aber aus historischer Sicht und »auch nach Wahrnehmung der Bürger« der Luitpoldpark und der später angelegte Bayernpark eine Einheit. Zum Jubiläum würden die historischen Parkstrukturen nun wieder sichtbar gemacht werden.
Die Parkanlagen sollen nun also im neu angelegten und doch traditionellen Glanz erstrahlen – ist das historische Relief des Grüns bis zum Sommer im kommenden Jahr herausgeschält, sollen die Neuerungen laut Konzept des Baureferates die »Nutzungs- und Aufenthaltsqualität im Luitpold- und Bayernpark verbessern« und das »Bewusstsein für das historische Erbe stärken«. Die Kosten der Sanierungsarbeiten stehen im Übrigen noch nicht fest. Laut Nina Lindinger von der Pressestelle des Baureferates liegt noch kein gesamter Kostenüberblick vor, da sich die Sanierungsmaßnahmen aus verschiedenen Bestandteilen wie Neubau, Unterhaltsarbeiten und Eigenleistungen zusammensetzen würden. Kirsten Ossoinig
Artikel vom 09.11.2010Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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