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Erstes Fazit: Beratungsangebote werden oft genutzt
Maxvorstadt · Ein Jahr ASZ Maxvorstadt
Geburtstagsfeier mit musikalischer Lesung mit Erika Umlauf-von-Werder (r.) und Elzbieta Venturi. F. js
Maxvorstadt · Vor rund einem Jahr hat das Alten- und Servicezentrum (ASZ) Maxvorstadt an der Gabelsbergerstraße eröffnet. In der vergangenen Woche feierte die Einrichtung ihren ersten Geburtstag – mit einer musikalischen Lesung über Robert Schumann.
Inszeniert wurde die Vorführung von zwei regelmäßigen Besucherinnen, der 83-jährigen Schauspielerin Erika Umlauf-von-Werder und der 70-jährigen Pianistin Elzbieta Venturi. Innerhalb des ersten Jahres habe sich das ASZ gut etabliert, lobt die Seniorenvertretung des Viertels.
Gekommen sind zu der Veranstaltung rund 45 Gäste. »Das ist in etwa die Besucherzahl, die wir sonst auch oft haben«, sagt die Mitarbeiterin Ulrike Arendt. Viele der Gäste betätigen sich dort auch ehrenamtlich – so auch Venturi, die in der Einrichtung schon des öfteren ihr Klavierspiel dargeboten hat. Die gebürtige Polin hat in Warschau Musik studiert und war zwischen 1973 und 1985 Pianistin beim symphonischen Orchester in Venezuela. »Hier im ASZ gibt es für jeden etwas« schwärmt sie. Sie selbst konzentriere sich jedoch auf das musikalische Programm.
Gemeinsam mit Umlauf-von-Werder hat sie zum Jubiläumsfest den kulturellen Teil des Nachmittags gestaltet. Diese hat in ihrer Jugend mit Lesungen ihr Schauspielstudium in Potsdam finanziert: »Jetzt im Alter schließt sich der Kreis.« Das ASZ biete ihr Gelegenheit, wieder zur Kunst zurückzukehren. Für kommenden März plant sie, dort eine lyrische Lesung mit Gedichten zu veranstalten.
Auch die Seniorenvertretung der Maxvorstadt ist mit der Entwicklung der Einrichtung zufrieden. »In diesem gewachsenen Viertel hat es das Team verstanden, sein Engagement an die über 60-Jährigen weiterzugeben«, sagt Uta Aschermann. Auch stadtplanerisch befinde sich das Haus am richtigen Standort. Es sei gut zu erreichen und die Angebote würden von den älteren Bürgern angenommen. Allerdings bleiben die Besucher keineswegs immer vor Ort – auch Ausflüge stehen auf dem Programm. Am 23. November zum Beispiel werden die Senioren gemeinsam eine Moschee besichtigen.
Häufig genutzt wird Arendt zufolge aber auch das Beratungsangebot. Das ASZ informiert in persönlichen Gesprächen unter anderem über häusliche Pflege, den Aufenthalt im Heim, finanzielle Hilfen und Fragen zum Testament. »Die Mitarbeiter wissen genau, wohin man sich mit welchem Problem wenden muss«, sagt die Seniorenvertreterin Helga Asenbaum. Unterstützung erhalten übrigens nicht nur die Senioren selbst, sondern auch deren Angehörige. Julia Stark
Artikel vom 02.11.2010Auf Facebook teilen / empfehlen Whatsapp
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