Münchens Umwelt Taxis stehen Schlange

Das Öko-Siegel ist an den hinteren Einstiegstüren sowie am Armaturenbrett angebracht.

Taxikunden in München können die Umwelt schonen. Fahrgäste, die ein ADAC-zertifiziertes Eco-Taxi wählen, steigen in ein Fahrzeug mit schadstoffarmer, CO2-reduzierter Hybrid- oder Erdgastechnologie ein. Der Automobilclub hat das Eco-Taxi-Logo entwickelt, um die emissionsarmen Droschken eindeutig zu kennzeichnen.

Das Umweltsiegel ist auf den hinteren Einstiegstüren sowie im Innenraum am Armaturenbrett angebracht und enthält unter anderem Angaben zum Fahrzeugtyp, zur Schadstoffklasse sowie zum CO2-Ausstoß. Umweltbewusste Kunden können somit in einer Taxischlange gezielt in ein Fahrzeug mit ökologischem Alternativantrieb einsteigen. Eine Verpflichtung, in das vorderste Auto einzusteigen, gibt es nicht. Aber auch bei telefonischer Bestellung ist ein Umstieg auf die Sauber-Taxis möglich. Unter den Rufnummern 19 410 für die Taxi-München eG und 450 540 für die IsarFunk bieten die beiden großen Münchner Taxi-Zentralen die Vermittlung der Umwelt-Transporter an.

Umweltschutz zum Nulltarif

Wer umsteigt, betreibt aktiven Umweltschutz. Schon auf einer zehn Kilometer langen Fahrt werden bis zu zwei Kilo CO2 im Vergleich zu einem Standard-Pkw vermieden. Noch deutlicher wird die Positivbilanz im Jahresvergleich: Pro Fahrzeug liegt die CO2-Ersparnis bei nahezu neun Tonnen. Den Umweltschutz gibt es zum Nulltarif, erhoben werden lediglich die regulären Gebühren. Mit dem neuen Eco-Taxi-Zertifikat möchte der ADAC Unternehmer fördern, die den Umweltschutzgedanken mittragen und deren Engagement hervorheben, aber auch Kunden bei der Wahl ihres Taxis eine Entscheidungshilfe an die Hand geben. Informationen zur Initiative hat der Automobilclub im Internet unter www.adac.de/suedbayern, Menüpunkt „Verkehr & Umwelt“ zu-sammengestellt.

Artikel vom 27.10.2010
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